Heute, 23. März 2025 fand der Rhylauf bereits zum 47. Mal statt. Bei trockenem und mehrheitlich sonnigem Wetter fanden sich 1130 Teilnehmer ein, um gemeinsam der grossen Leidenschaft, dem Laufsport, zu frönen.
Die Altersgruppe reichte dabei von Jung bis Alt, vom Amateur bis zum Profi war alles dabei. Der Rhylauf ist ein Ereignis für alle, die die Freude am Laufsport teilen.
Gestartet wurde dabei gestaffelt, damit die Veranstalter die Kontrolle besser behalten konnten.
Vormittag: (Kurzdistanz/10km-Lauf/Halbmarathon). Hierbei sind 682 Läufer gestartet. Diese anspruchsvolle Herausforderung war den Grossen vorbehalten. Am Nachmittag standen die Schüler und Junioren auf der Startlinie. Rund 448 waren es an der Zahl.
Die Strecke war zumeist flach und abwechslungsreich gestaltet. So konnte sich jeder Läufer voll auf das Erbringen seiner Leistung (und auch auf das Brechen eines Rekords) fokussieren. Doch dazu später mehr.
Die Strecke führte durch die Gemeinden Oberriet und Montlingen. Überall an den Streckenrändern fanden sich Zuschauer, die die Läufer anfeuerten und auch mit dringend benötigten Wasserflaschen versorgten. Das sorgte für eine Atmosphäre, die man sich sonst nur vom Profisport gewohnt ist.
Anders als bei vielen anderen Sportveranstaltungen gewinnt man hier aber keine Medaillen oder Pokale. Das heisst aber nicht, dass man mit leeren Händen nach Hause geht. Nebst der Ehre, der Beste zu sein, gab es für die Erwachsenen den sogenannten «Siegerzopf» und dazu passend eine Konfitüre.
Die Kleinen bekamen indes einen kleinen Sachpreis sowie eine Erinnerungsmedaille. So konnte sichergestellt werden, dass niemand mit leeren Händen (und bei den Erwachsenen mit leerem Magen) nach Hause gehen musste.
Für Streckenrekorde auf der Halbmarathon- und 10km-Distanz wurden ausserdem Prämien ausbezahlt. Wer auf einer der Strecken einen neuen Rekord aufstellte, konnte sich eine Prämie von rund hundert Franken pro Rekord sichern. Die Rekordlisten finden sich hier.
Mit der Veranstaltung wurde auch ein Novum eingeführt. Denn das Interesse war so gross, dass die Organisatoren in einer Medienmitteilung bereits im Vorfeld ankündigten, dass sie als Reaktion auf das grosse Interesse und das dabei zu erwartende Chaos Startblöcke einführen. Damit konnte auf der einen Seite die Nettozeit gemessen werden, welche wiederum für die Rekorde und das Auszahlen der Prämie relevant war, als auch das Chaos am Start vermindert werden.
Jetzt, mit dem Abschluss des diesjährigen Rhylaufs, freuen sich die Teilnehmer bereits auf die nächste Ausgabe. Kein Wunder; war die Freude vor Ort doch so sehr spürbar. Es war schön, zu sehen, wie friedlich und gesellig die Veranstaltung trotz der dezenten Wettbewerbsatmosphäre war.
Klar waren manche auf der Jagd nach dem neuen Streckenrekord (und vielleicht auch dem Eigenen), aber im Grossen und Ganzen ist und bleibt der Rhylauf eine niederschwellige Sportveranstaltung für Profis und Amateure zugleich. Die lockere Atmosphäre suchte jedenfalls Ihresgleichen.
