Von Beginn an war klar, dass die Rheintalerinnen in der Defensive wachsam und kompromisslos auftreten mussten, um den schnellen Angriff der Appenzellerinnen zu bremsen. Im Angriff galt es, unnötige Fehler zu vermeiden, um den Gegnerinnen keine Chancen auf schnelle Gegenstösse zu bieten.
Die Heimmannschaft zeigte sich zu Beginn des Spiels in der Verteidigung äußerst stabil. Auch Torhüterin Sarina Enzler glänzte mit mehreren Paraden, was den Gästen den Start ins Spiel erschwerte. Ihr erstes Tor erzielten die Appenzellerinnen erst in der 7. Spielminute, und auch das zweite Tor ließ auf sich warten. Nach 20 Minuten lautete der Spielstand bereits 7:2 zugunsten der Rheintalerinnen.
Dennoch hatten auch die Gastgeberinnen im Angriff ihre Schwierigkeiten, da die gegnerische Torhüterin immer wieder gut parierte. Nach fünf torlosen Minuten auf Rheintaler Seite nutzten die Trainer ihr erstes Time-out, um die Mannschaft neu einzustimmen. Mit den nötigen Imputs konnte das Team nach der Auszeit wieder nachlegen. In die Pause gingen die Spielerinnen schliesslich mit einem Spielstand von 10:7.
Mehr Ideen beim Angriff benötigt
Die Spielerinnen zogen sich zur Besprechung in die Garderobe zurück und alle waren sich einig. Im Angriff mangelte es den Rheintalerinnen an Ideen, und der Ball fand zu oft nicht den Weg ins Tor. Dennoch war die Defensive insgesamt sehr zufriedenstellend.
Die zweite Halbzeit begann ähnlich. Die Abwehr der Rheintalerinnen blieb solide, und Torhüterin Marija Lilic, die nach der Pause ins Tor wechselte, wusste ebenfalls zu überzeugen. Im Angriff fehlte jedoch weiterhin der letzte Mut, insbesondere gegen die defensive Verteidigung der Appenzellerinnen.
Trotzdem kämpften die Rheintalerinnen entschlossen weiter und verhinderten, dass die Gäste noch einmal ernsthaft aufholen konnten. Als die Schlusssirene ertönte, stand der 19:14-Sieg für den HC Rheintal fest.
Zufriedenstellende Leistung
Das Trainerteam zeigte sich mit der Leistung der Mannschaft zufrieden. Auch wenn die Chancen im Angriff nicht immer optimal genutzt wurden, war der Sieg aufgrund der starken Verteidigung und der soliden Torhüterleistung verdient. Dieser wichtige Erfolg verschafft den Rheintalerinnen im Abstiegskampf wertvolle Punkte.
In den kommenden Trainings wird sich das Team auf das nächste entscheidende Spiel am 22. Februar gegen den LC Brühl vorbereiten.