18. Alpha Cup: Erste Standortbestimmung für Rheintaler Teams

Carlos Daniel Giovetti de Almeida (rechts) und der FC Widnau starten als Tabellenführer in die Rückrunde. Gelingt der Lüchinger-Elf der Aufstieg in die 1. Liga? Bild: Ulrike Huber

Mit dem traditionellen Alpha Cup startet der Rheintaler Fussball quasi in die Freiluft-Saison 2025. Ab dem 08. Februar wird an zwei Wochenenden ermittelt, welches Team die beste Frühform aufweist.

König Fussball ist zurück. Der beliebteste Sport im Rheintal wird ab Samstag, 08. Februar, wieder an der frischen Luft und auf (Kunst-)Rasen gespielt. Auf der Widnauer Aegeten kämpfen sechs Zweit- und Drittligisten um die Alpha-Cup-Krone. Es wird spannend zu sehen sein, welches Team sich in der Winterpause am besten mit neuen Spielern verstärkt hat und welches Mannschaft bereits in der Vorbereitung die größten Fortschritte gemacht hat. Wie in jedem Jahr bietet der Alpha Cup eine erste Gelegenheit, den aktuellen Formstand der Teams zu erfahren.

Unterschiedliche Vorzeichen bei Widnau und Altstätten

Das gilt natürlich auch für Gastgeber und Turnierfavorit FC Widnau, der vor einem Jahr im Final überraschend dem FC Montlingen unterlag. Beim Tabellenführer der 2. Liga interregional gaben zwei Personalien in der Winterpause zu reden. Zum einem konnte mit Orhan Ademi der Topskorer des Teams gehalten werden, zum anderen kehrte Stefano D'Amico von Montlingen zur Lüchinger-Elf zurück. Die Widnauer treffen in der Gruppe A auf den FC Altstätten und den FC Rebstein.

Bei der Städtli-Elf knallte es in der Winterpause mit den Abgängen von Sahin Irisme und Cheftrainer Adi Brunner ordentlich. Neu wird das Team von Egzon Shabani und Adis Hujdur geleitet. Die künftige Entwicklung des in den letzten Jahren äusserst erfolgreichen Vereins mit dem neuen Führungsduo dürfte spannend zu beobachten sein.

Der FC Altstätten wurde in der Winterpause führungstechnisch erneuert. Bild: Ulrike Huber

Viel neues Personal beim FC Au-Berneck

In der Gruppe B kommt es zu Duellen zwischen den den Vereinen Diepoldsau-Schmitter, Au-Berneck und Montlingen. Drittliga-Tabellenführer Diepoldsau-Schmitter muss in der Rückrunde auf seinen Top-Torschützen Dursun Karatay verzichten. Der 40-Jährige musste sich einer Knie-OP unterziehen.

Viel personelle Bewegung gabs beim FC Au-Berneck. Nach seinem Kurz-Comeback verabschiedete sich der langjährige Stammtorwart Fabio Staudacher zum FC Montlingen und Flamur Bojaxhi stürmt neu für den FC Rüthi. Auch Slobodan Aksic verliess den Verein in der Winterpause. Im Gegenzug verpflichten die Auer mit Dervisevic, Mayer, Redzepi und Radisic vier neue Feldspieler, dazu kommen mit Bursac und Tobler noch zwei Torhüter.

Kann der FC Diepoldsau-Schmitter die Tabellenführung auch ohne 3. Liga-Torschützenleader Karatay halten? Bild: Ulrike Huber

Substantielle Abgänge bei Montlingen

Auch auf dem Kolbenstein war in der Winterpause personell vieles in Bewegung. Die Lüchinger-Brüder Fabian und Nando machen einen Fussballpause und konzentrieren sich auf ihr Startup yourstarter.ch. Mit Leka (zu Besa), D'Amico (zu Widnau) und Aliji (Sevelen) verliessen zudem drei Leistungsträger den Verein.

Wieder zurück im Fanionteam ist Sandro Lüchinger, der die Vorrunde bei der zweiten Mannschaft bestritten hat. Auf der Aktivseite konnte mit Dolunay Ücüncü vom FC Höchst ein interessanter Spieler mit der Referenz von 56 Spielen in der Eliteliga Vorarlberg verpflichtet werden. Und zudem kehrt mit Menderes Caglar (von Ruggell) ein laufstarker Mittelfeldspieler zurück zum FC Montlingen.