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Vorarlberg
24.01.2025
24.01.2025 09:39 Uhr

Es war kein Mensch – es war ein Fuchs!

Schafe sind auf der Weide oft schutzlos ihren Fressfeinden ausgesetzt
Schafe sind auf der Weide oft schutzlos ihren Fressfeinden ausgesetzt Bild: Pixabay
In Riefensberg waren vor einigen Wochen drei Schafe einem zunächst ungeklärt gebliebenen Angriff ausgesetzt gewesen. Zwei Tieren waren die Ohren abgetrennt worden, eines war verendet. Ging man zunächst von einer menschlichen Tat aus, steht nach DNA-Analyse fest: es war ein Fuchs.

In der Nacht vom 4. auf den 5. Jänner waren die die Zwergschafe angegriffen worden. Dabei wurden zweien von den Wollknäueln die Ohren abgetrennt. Ein Tier lag verendet auf der Weide. Die vorgefundenen Wunden deuteten darauf hin, dass es ein Mensch gewesen sein musste, der die Tiere mit einem scharfen Gegenstand verletzt hatte. Rheintal24 hatte berichtet.

Meister Reineke war der Täter

Die Amtsärztin führte noch am Tag des Fundes der verletzten Tiere einen Lokalaugenschein durch, bei dem sie DNA-Proben für Laboruntersuchungen entnahm. Während die Polizeiinspektion Hittisau Ermittlungen gegen unbekannt wegen des Verdachts der Tierquälerei einleitete. Jetzt steht der Unhold und Schafmörder fest. Kann aber nicht vor Gericht gestellt werden. Denn es handelt sich nicht um einen Menschen, sondern um «Meister Reineke».

«Die Analysen ergaben, dass bei allen drei betroffenen Schafen – dem toten Tier sowie den beiden verletzten – die DNA eines Fuchses an den Wundrändern nachgewiesen wurde», hiess es von der Polizei. Der Anfangsverdacht der Tierquälerei habe sich somit nicht bestätigt. «Die Verletzungen an den Schafen sind nachweislich tierischer Herkunft.»

rheintal24/gmh