Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt. Dieses Sprichwort passt auf die letzten 55 Spielsekunden im Match zwischen den Luchsen aus dem Rheintal und den Rittern aus Burgdorf. Denn letztlich fehlten den Gastgebern nur diese 55 Sekunden auf einen Sieg und gar nur noch 21 Sekunden auf einen Punktegewinn und Verlängerung.
Das bessere Ende für Burgdorf
Die 620 (!) Eishockeyfans, die in die KEB Aegeten gepilgert waren, sahen ein spannendes und begeisterndes Spiel auf sehr gutem Erstliganiveau. In dem die in der Liga zweitplatzierten Emmentaler letztlich das bessere Ende für sich hatten. Den drittplatzierten Rheintalern bleibt ein Trost: Sie haben es in den noch kommenden drei Liga-Partien immer noch auf den eigenen Stöcken, sich für die Playoffs das Heimrecht zu sichern.
Toll, wie die Luchse mit den favorisierten Rittern mithalten und das Spiel fast bis zuletzt ausgeglichen gestalten konnten. Toll, wie die Heimischen in der siebten Minute eine Unterzahl der Gäste durch Florin Stutz nach bester Vorarbeit durch Leo und Markus Waidacher mit einem Volley-Tor die 1:0 Führung erzielten. Noch vor der ersten Drittelpause konnten die Ritter ausgleichen.