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Vorarlberg
12.01.2025
12.01.2025 18:09 Uhr

Achtung! Pfändertunnel nach Autobrand gesperrt

Im Pfändertunnel ist heute ein Auto in Brand geraten (Symbolbild)
Im Pfändertunnel ist heute ein Auto in Brand geraten (Symbolbild) Bild: ASFINAG
Um Viertel vor zehn Uhr ist heute, Sonntag, im Pfändertunnel bei Bregenz ein Auto in Brand geraten. Bereits eine halbe Stunde später war der Brand wieder gelöscht. Dennoch ist der Tunnel in beiden Richtungen gesperrt. Auf den Ausweichstrecken bilden sich bereits grosse Staus. Es wurde niemand verletzt.

Nach dem Ausbruch eines Fahrzeugbrandes, der von der Verkehrsmeldung der Polizei um 09.55 Uhr veröffentlicht wurde, wurden beide Röhren des Pfändertunnels unverzüglich gesperrt. Etwa hundert Personen konnten sich in den rauchfreien Nebentunnel retten und standen laut Mitteilung der Rettungs- und Feuerwehrleitstelle in Kontakt mit der Tunnelwarte. Alle diese Menschen konnten unverletzt evakuiert werden. Wie auch die etwa 100 weiteren Personen, die den Tunnel auf direktem Weg verliessen. Sie wurden am Weidach-Knoten vom Roten Kreuz empfangen und versorgt. 

Aus eigener Kraft Tunnel verlassen

Im Zuge der geordneten Evakuierung konnten auch alle nicht vom Brand betroffenen Fahrzeuge den Tunnel aus eigener Kraft verlassen. Mit Stand von 11.45 Uhr hieß es, der Tunnel sei noch mindestens bis 12.45 Uhr für Aufräumarbeiten gesperrt. Am Nachmittag werde eventuell die nicht betroffene Tunnelseite für einen Gegenverkehr geöffnet. Bislang gebe es keine Verletzten. Es bildeten sich lange Staus auf der Ausweichstrecke durch das Stadtgebiet von Bregenz.

Wenn Sie also heute noch eine Autofahrt in Richtung Deutschland unternehmen und nicht im Stau durch Bregenz festhängen wollen, warten Sie besser ab, bis wenigstens eine Tunnelröhre wieder geöffnet wird.

Update: Im Tunnel entstanden Schäden am Fahrbahnbelag, an der Tunnelwand und an der Tunneldecke. Die Oströhre blieb am Sonntagnachmittag gesperrt und wird von einem Statiker geprüft. In der Weströhre wurde inzwischen ein Gegenverkehrsbereich eingerichtet, damit der Verkehr in beide Richtungen einspurig möglich ist.

rheintal24/gmh