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Vorarlberg
10.01.2025

Schafe von Tierquäler verstümmelt: Belohnung für Hinweise ausgesetzt

Drei Schafe wurden von einem Tierquäler schwer verletzt
Drei Schafe wurden von einem Tierquäler schwer verletzt Bild: Ulrike Huber
Nachdem jetzt davon ausgegangen wird, dass die brutale Verstümmelung von drei Zwergschafen im vorarlbergischen Riefensberg das Werk eine Menschen und kein Wolfsriss war, ist eine Belohnung von tausend Euro für Hinweise, die zur Verurteilung des Täters führen, ausgesetzt worden.

Vergangenen Sonntagmorgen musste die Tierhalterin Sabine Dorn durch einen Nachbarn erfahren, dass eines ihrer Schafe tot auf der Weide liege. Beide Ohren waren abgetrennt worden. Sie fand zwei weitere verletzte Tiere im Stall. Einem von ihnen waren ebenfalls die Ohren abgetrennt worden. Und ein weiteres Tier wies Schnittwunden im Gesicht auf. Rheintal24 berichtete.

Untat eines Tierquälers

Nach Auswertung einer Wildtierkamera wird mit relativer Sicherheit davon ausgegangen, dass es sich dabei nicht um den Riss durch ein Raubtier handelt, sondern um die Untat eines Tierquälers. So auch die These von Landesveterinär Erik Schmid.

Um den Fall aufzuklären, setzt PETA nach Informationen von vol.at nun eine Belohnung in Höhe von 1.000 Euro für Hinweise aus, die zur rechtskräftigen Verurteilung der tatverantwortlichen Personen führen. Wer etwas beobachtet oder anderweitig mitbekommen hat, wird gebeten, sich bei der Polizei Hittisau (Tel. +43 59 133 8126) oder telefonisch unter 0711-8605910 oder per E-Mail bei der Tierrechtsorganisation zu melden – auch anonym.

Abschreckende Wirkung

«Wer auch immer die Schafe so schwer misshandelt hat, muss schnellstmöglich gefunden werden, bevor noch weitere Tiere oder Menschen zu Schaden kommen», so Björn Thun, Fachreferent bei PETA gegenüber vol.at. «PETA fordert harte Strafen für Tierquäler, um eine abschreckende Wirkung zu erzielen. Wer wehrlose Tiere quält, der schreckt möglicherweise auch nicht vor Gewalttaten gegenüber Menschen zurück.»

rheintal24/gmh/uh