Im Leserbrief von Marlen Hasler wird die Verhinderung eines Windradbaus als Fortschrittsängste dargestellt. Das ist absolut falsch, denn das Windrad hat nichts mit Fortschritt zu tun.
Wir sehen dies in Deutschland, wo man auf erneuerbare Energien setzt und nicht in der Lage ist, seine eigene Stromversorgung sicherzustellen. Da man dort seine einzigen verlässlichen Stromquellen abgeschaltet hat, ist die Versorgung der Energie durch Windräder und Solarenergie äusserst unzuverlässig. Stattdessen müssen die Nachbarländer den Bedarf ausgleichen und als Resultat erhöhen sich die Stromkosten für alle beteiligten Länder.
Ressourcenraubbau und Umweltzerstörung sind Probleme aus anderen Ländern der Welt und haben nichts mit der sauberen und bereits umweltfreundlichen Schweiz zu tun. Denn die Schweiz ist bereits Vorreiter für eine fortschrittliche und nachhaltige Energiegewinnung, da sie bis zu 62 % Strom aus Wasserwerken generiert.
«Der Energieverbrauch pro Person ist in der Schweiz seit Jahren rückläufig: Obwohl die Bevölkerung zwischen 1990 und 2020 um 28,7 % gewachsen ist, hat der Energieverbrauch im gleichen Zeitraum um 5,9 % abgenommen.» So ein Bericht aus eda.admin.ch im Bereich Energie – Fakten und Zahlen
«SFS hat bereits einen wichtigen Schritt gemacht …»
… nämlich mit der Photovoltaikanlage auf dem eigenen Dach. Einen Schritt in Richtung nachhaltiger Energie hat die SFS somit bereits getan. Das geplante Windrad verschandelt mit seiner Grösse von 225 m nicht nur das Landschaftsbild, sondern ist auch nicht so effizient, wie im Bericht der SFS angegeben. Für weitere Informationen: https://www.rhintlwind-fakten.ch/
Für ein Windrad in einem bewohnten Gebiet besteht also kein Grund und wir müssen uns keine Weltuntergangsängste zwecks mangelnder Energie- und Umweltpolitik machen lassen.
Verfolgen wir nicht den Irrweg Deutschlands, wo sich sogar Unternehmen vor dem Abriss eines maroden und erodierenden Windrads drücken, indem Sie es unter Deckmalschutz gestellt haben! Weitere Probleme, wie Infraschall oder Gefährdung der Vögel werden in der Diskussion einfach ausgeblendet. Deshalb Ja zur Windrad-Verhinderungsinitiative am 09.02.2025.
Diana Krause, 9435 Heerbrugg