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Vorarlberg
02.01.2025

Selbstgebastelter Böller explodiert in Hand von 14-Jährigem

Mit Sprengsätzen ist nicht zu spassen (Symbolbild)
Mit Sprengsätzen ist nicht zu spassen (Symbolbild) Bild: Linth24
Die Böller-Manie der Jugendlichen hat in der Silvesternacht in Bregenz weitere Opfer gefordert. Einem 14-Jährigen mussten mehrere Finger teilamputiert werden, nachdem ein selbstgebastelter Böller in seiner Hand explodiert war. Zwei weitere Buben wurden dabei verletzt.

Am 31.12.2024 gegen 23.00 Uhr experimentierten in Bregenz drei Kinder im Alter von 11 bis 14 Jahren mit selbstgebastelten Böllern. Plötzlich explodierte ein Böller in der Hand des 14-Jährigen, wodurch ihm mehrere Finger teilamputiert wurden. Durch die Explosion gerieten einem Jungen zwei Splitter in die Augen sowie Löcher im Trommelfell. Der dritte Junge erlitt einen Tinnitus in den Ohren.

Herkunft des Böllers Gegenstand von Ermittlungen

Die Burschen wurden mit der Rettung ins LKH Feldkirch eingeliefert, wo die verletzte Hand sogleich operiert wurde. Die Splitter konnten von den Ärzten im LKH Feldkirch ebenfalls aus den Augen entfernt werden. 
Über die Herkunft des Böllers bzw. ob es sich tatsächlich um einen selbstgebastelten Feuerwerkskörper gehandelt hat, wird in den kommenden Tagen Gegenstand der Ermittlungen sein.

rheintal24/gmh/vlpd