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Diepoldsau
13.12.2024
13.12.2024 15:44 Uhr

Diepoldsau informiert über neue Buslinie nach Schmitter

Ralph Lehner
Ralph Lehner Bild: zVg
Am Donnerstag, 12. Dezember 2024, hat die Gemeinde Diepoldsau im Theoriesaal des Feuerwehrdepots über die Anbindung des Ortsteils Schmitter an die Buslinie informiert. Im Zentrum standen die geplanten Haltestellen und die Buswendeschlaufe.

Gemeindepräsident Ralph Lehner informierte die Anwohner und interessierte Diepoldsauer über die geplanten Haltestellen und die Erweiterung des Busangebots. Dieses wird mit dem kommenden Fahrplanwechsel am 15. Dezember 2024 umgesetzt.

Neues Angebot für Diepoldsau

Die Linie 323 wird den Dorfteil Schmitter erstmals direkt erschliessen. Die Busse verkehren künftig werktags im Halbstundentakt zwischen Heerbrugg und Emspark und binden dabei den Ortsteil Schmitter über eine Schleife direkt an.

Die provisorische Haltestelle «Dorf» (gegenüber Hintere Kirchstrasse 3) sowie die Haltestellen «Rheinstrasse» (bei Rheinstrasse 3) und «Schmitter» (Greiner Packaging) verbessern die Erreichbarkeit und fördern eine nachhaltige Mobilität in der Gemeinde.

Varianten für die Buswendeschlaufe vorgestellt

Im Rahmen der Veranstaltung wurden verschiedene Varianten für eine Buswendeschlaufe im Bereich Schmitter-Zoll präsentiert. Diese sind eingehend geprüft worden.

Als Ideallösung haben sich die Pläne für eine Wendeschlaufe angrenzend an die Liegenschaft Rheinstrasse 49 herausgestellt. Dort wäre eine solche Schlaufe mit dem geringsten Flächenbedarf umsetzbar. Die Ortsgemeinde Schmitter hat als Besitzerin des Grundstückes bereits Zustimmung in Aussicht gestellt.

So soll der Buswendeplatz Schmitter kommen Bild: zVg

Die Gemeinde sieht darin eine praktikable Lösung, die den Verkehr reibungslos lenkt und gleichzeitig Rücksicht auf die örtliche Infrastruktur und die Bedürfnisse der Anwohner nimmt.

Bis zur Fertigstellung der Buswendeschlaufe verkehrt der Bus von der Rheinstrasse über die Nollenstrasse, Lettenstrasse und Kugelgasse zurück in die Rheinstrasse.

Chancen und Herausforderungen

Über 70 Personen nahmen an der Informationsveranstaltung teil. In der Fragerunde informierten sich die Anwesenden über die Details der Haltestellen und der neuen Linienführung. Eine Anwohnerin befürwortet die neue Buslinie, gab aber zu bedenken, dass die Busse während den Stosszeiten zu oft im Verkehr steckenbleiben. 

Gemeindepräsident Ralph Lehner ist sich der Problematik des Durchgangsverkehrs bewusst und möchte in naher Zukunft gemeinsam mit der Bevölkerung nach weiteren Lösungen zur Verkehrsentlastung suchen.

Gleichzeitig betonte er die Verbesserungen, welche die neue Buserschliessung mit sich bringt: «Ich denke, dass es noch ein Umdenken braucht. Wenn nur schon einige auf das Velo oder den Bus umsteigen, haben wir weniger Autos auf den Strassen und das Problem wird entschärft.»

Weiteres Vorgehen

In den kommenden Wochen wird die Gemeinde das Teilstrassenplanverfahren für die Buswendeschlaufe vorbereiten und den intensiven Austausch mit Anwohnern fortsetzen. Bereits im zweiten Quartal möchte die Gemeinde das Projekt für die Buswendeschlaufe öffentlich auflegen.

Läuft alles nach Plan, soll die Buswendeschlaufe bereits im Sommer 2025 gebaut werden.

pd/stz.