«Die Lage ist ernst», so formuliert es Marcel Keller, Aktuar der Projektgruppe «Spartak». Ohne einen Spenden-Schlussspurt stehe der Kunstturnsport im Rheintal vor einer ungewissen Zukunft. Die derzeitige Trainingshalle im Sportzentrum Aegeten ist mit nur 250 Quadratmetern viel zu klein und die Geräte sind veraltet.
Es fehlen moderne Einrichtungen wie ein Viereckboden oder eine Bodenbahn mit Sprungtisch in die Grube. Schon jetzt müssen die Athleten des TZ Rheintal auf Trainingsmöglichkeiten in anderen Regionen (Turnwerk Südostschweiz in Mels und Turnakademie Wil) ausweichen.
Kein Label für TZ Rheintal – Finanzielle Einbussen drohen
Der Schweizerische Turnverband bewertet aktuell seine Standorte. Aufgrund der unzureichenden Infrastruktur und der Trainersituation erhält das TZ Rheintal kein Stützpunktlabel (Gold, Silber oder Bronze).
«Ohne dieses Label drohen uns finanzielle Einbussen, die es erschweren, unsere Trainer zu finanzieren – eine Entwicklung, die das Ende des Kunstturnsports in unserer Region bedeuten könnte, wenn nicht alternative Einnahmen generiert werden», warnt Keller.
Zentrum für Turnsport in der Region
Mit der Turnarena Rheintal möchte der TZ Rheintal eine 800 Quadratmeter grosse, moderne Kunstturnhalle mit professioneller Ausstattung und Gerätelandschaft schaffen. «Ein dringend benötigtes Zentrum für den Turnsport in der gesamten Region», so Keller. Die Turnarena Rheintal wird daher nicht nur vom St.Galler Turnverband, sondern auch vom Appenzeller Turnverband unterstützt.