«Das war wieder ein toller Weihnachtsmarkt, es ist heute super gelaufen», freut sich Marc Lütolf. Mit der Ribelpfanne in der Hand erzählt er, dass die Lütolfs wieder etwa gleichviel Mais-Ribel-Produkte wie am letztjährigen Klausmarkt in St.Margrethen verkaufen konnte. Kein Wunder, wenn man die gluschtigen Produkte am Stand, wie die Ribelchips, die Ribel-Schokolade oder den Ribel selbst sah.
Samichlaus und Schmutzlis auf dem Klausmarkt
Selbstgemachte Guetzlis
Auch die Frauenriege des TV St.Margrethen zeigte sich sehr zufrieden mit dem Verlauf des Klaustages. «Wir sind mit unseren selbstgemachten Guetzlis praktisch ausverkauft». Ins gleiche Horn stiessen die jungen Leute am Stand des Ski- und Snowboardclubs, die am Nachmittag bereits Glühwein-Nachschub besorgen mussten.
«Auch von unseren Älplernudeln mit Wurst, Speck und Käse ist nichts mehr da, wir konnten alles verkaufen», berichten die beiden Ski- und Snowboardfahrer Matthias und Angel. «So ein Weihnachtsmarkt macht Riesenspass, da kommt man vielen Leuten ins Reden.»
Viele Verpflegungsstände
Was überhaupt auffallend war an diesem St.Margarethner Klausmarkt: Es gab relativ wenig Verkaufsstände. Dafür hatten die diversen Ortsvereine viele Verpflegungsstände eingerichtet. Die von den zahlreichen Marktbesuchern auch stark frequentiert wurden.
So reihten sich der Schützenverein, der Einwohnerverein, die evangelisch-reformierte Kirche und viele andere Stand an Stand mit ihrem Glühwein- oder Punschausschank. Oder auch mit herrlich finger- und magenwärmenden heissen Maroni.
Oder mit köstlichen süssen Zimtschnägge, die die Unterstützer des Baus der Turn-Arena Rheintal anboten. Kein Wunder auch angesichts der winterlich-frostigen Temperaturen, dass die geschlossenen und beheizten Hütten und Zelte des Clubs 28, des Feuerwehrvereins, des STV St.Margrethen oder des Männerchors Harmonie St.Margrethen mehr als gut besucht waren.
Ponys drehten ihre Runden
Zu den über den Klausmarkt schallenden weihnachtlichen Klängen und der originellen Musik des Drehorgelspielers Jürgen Laufer aus Kisslegg drehten wie alljährlich als Santa-Claus Schlittenrentiere «verkleidete» Ponys mit den lieben Kleinen ihre Runden. Anschliessend konnten die Kinder das nostalgische Karussell stürmen, um dort wieder im Kreis gefahren zu werden.
All dies geschah, wie es sich zum «Klausmarkt» gehört, unter den Augen des zu Besuch weilenden Samichlaus, der gleich zwei mit grossen Gabensäcken beladene Schmutzlis mitgebracht hatte. Ein Fest für die Kinder und für alle Erwachsenen.
Es war wieder ein richtiges Dorffest, dieser Klausmarkt in St.Margrethen. Ein Adventsmarkt, der typisch war für die meisten an diesem Wochenende stattgefundenen Märkte dieser Art.