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St. Margrethen
24.11.2024

Bruggerhorn darf renoviert werden

Bild: fam
Da hatte Reto Friedauer mit seinem Gemeinderat aber nochmal ordentlich Glück: Das Stimmvolk in St.Margrethen verhinderte, dass das Bruggerhorn weiter zur Ruine wird.

Der Fall ist jetzt klar und das Bruggerhorn in trockenen Badetüchern: Mit 569 Ja-Stimmen (60.34 %) und 374 Nein-Stimmen (39.66 %) sagt die St.Margrether Stimmbevölkerung klar Ja zu einem Neubau für das Bruggerhorn. Das freut Friedauer, hatte die Gemeinde doch offensichtlich keinen Plan B, wie an einer Infoveranstaltung erwähnt.

Der Kostenpunkt: Ca. sieben Millionen Franken. Die erhöhte Kostengenauigkeit beläuft sich auf +/- 15 Prozent. Unter Berücksichtigung der bestehenden Vorfinanzierung von 1.5 Millionen Franken führt dies zu jährlichen Abschreibungen und Zinskosten in Höhe von 263'000 Franken, respektive ungefähr drei Steuerprozenten.

Warum ein Neubau?

Reto Friedauer, Gemeindepräsident, klärte auf, warum der Neubau genehmigt werden sollte: «Die Nutzungsansprüche haben sich gewandelt. Beispielsweise in der Küche des Restaurants.» Und auch sonst gäbe es viele Mängel, die behoben werden müssen.

«Risse im Beton, Korrosionsschäden, schlechte Infrastruktur. All das trübt den Schein unseres ansonsten sehr tollen Strandbads und Campingplatzes.» Im Jahre 2017 fielen die Besucherumfragen weitestgehend genügend aus, «aber heute würden die Ergebnisse massiv schlechter ausfallen, davon bin ich überzeugt.»

Friedauer zeigt auf ein Bild von Kabinen in marodem Zustand und sagt: «Das sind die Kabinen, die am besten erhalten sind.» Man kann sich vorstellen, wie es um die weniger gut erhaltenen Umkleiden bestellt ist. Was also ist die Lösung? Ein Neubau aus Holz. Und ebendieser wurde jetzt genehmigt.

Fabian Alexander Meyer