Der Altstätter Stadtratskandidat Adrian Rüst legt in nachstehendem Leserbrief klar, warum die Wählerinnen und Wähler beim zweiten Wahlgang zur Stadtratswahl bei ihm ihr Kreuzchen machen sollen.
«Bislang wurde im Altstätter Stadtratswahlkampf wenig zu den Finanzen der Stadt gesagt. Ich möchte die Gelegenheit nutzen und mich dazu äussern, weil mir dieses Thema sehr wichtig ist. In den vergangenen Jahren wurde im Stadtrat ausgezeichnet gearbeitet und das Eigenkapital wurde auf Vordermann gebracht. Zu Beginn des Budgetjahres 2024 wies die Stadt Finanzreserven von mehr als 22 Mio Franken auf. Dem gegenüber steht aber nach wie vor ein hoher Steuerfuss von 113%.
Zwar war dieser in der Vergangenheit bedeutend höher und wurde vor einem Jahr erneut um 6 Prozentpunkte gesenkt. Doch haben wir nach wie vor den höchsten Steuerfuss im oberen Rheintal. Um die 113% dieses Jahr und 2025 zu halten, budgetiert die Stadt ein Defizit von jeweils mehr als 4 Mio Franken, welches aus den üppigen Reserven gedeckt werden soll. Wichtig scheint mir, dass man parallel dazu nicht in eine Haltung verfällt, Projekte, welche zwar wünschenswert aber nicht unbedingt nötig sind, rasch durchzuwinken, weil aktuell Geld vorhanden ist.
Vielmehr sollte der Stadtrat weiter daran arbeiten, den Steuerfuss zu senken und Altstätten so für die Bewohnerinnen und Bewohner und das Gewerbe attraktiver zu machen. Für eine liberale Volkswirtschaft ist es immer am besten, wenn die Bürgerinnen und Bürger es sind, die persönlich über ihr Geld verfügen können.»
Adrian Rüst, 9450 Altstätten / Stadtratskandidat FDP