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Wolfhalden
12.11.2024

Nach Nein zu «Zukunft Schule» – Wie weiter?

Der Gemeinderat Wolfhalden möchte nach der verlorenen Abstimmung mit der Fortführung des Projekts «Zukunft Schule» warten.
Der Gemeinderat Wolfhalden möchte nach der verlorenen Abstimmung mit der Fortführung des Projekts «Zukunft Schule» warten. Bild: Peter Eggenberger
Die Stimmbevölkerung der Gemeinde Wolfhalden hat das umstrittene Projekt «Zukunft Schule» in der Abstimmung vom 22. September 2024 bachab geschickt. Ob das Projekt weitergeführt wird, steht zurzeit in den Sternen.

Nach dem negativen Abstimmungsergebnis im September 2024 hat sich der Gemeinderat anlässlich seiner Sitzung vom 5. November 2024 über das weitere Vorgehen in Sachen Projekt «Zukunft Schule Wolfhalden» beraten. Er ist sich einig, dass dieses wieder aufgenommen werden muss.

Keine Basis in der Bevölkerung

Dafür brauche es aber nicht nur die Überzeugung im Rat, sondern auch eine solide Basis, welche die Möglichkeit für eine einvernehmliche Zusammenarbeit mit der Bevölkerung und allen Betroffenen bietet. «Dass diese Basis fehlt, wurde spätestens mit dem Abstimmungsergebnis im September 2024 deutlich», muss der Gemeinderat eingestehen.

Der Gemeinderat ist zurzeit daran, dieser aktuell herrschenden unbefriedigenden Situation auf den Grund zu gehen, um diese aufarbeiten zu können. Er hat deshalb Andreas Notter von der Firma Notter & Notter Kommunikation AG beauftragt, eine Bestandsaufnahme in Sachen Kommunikationsarbeit des Gemeinderates durchzuführen. Diese ist in Arbeit und steht aktuell noch aus.

Wiederaufnahme verfrüht – Gemeinderat wartet ab

Zudem wird der Voranschlag 2025 Ende Monat zur Abstimmung gelangen, dessen Ausgang ebenso wegweisend für die Weiterführung des Projektes sein wird. Aus diesen Gründen ist sich der Gemeinderat einig, dass eine Wiederaufnahme des Projektes zum jetzigen Zeitpunkt verfrüht sei.

Vorerst gelte es, die Ergebnisse aus der Kommunikationsaufarbeitung sowie das Abstimmungsresultat zum Voranschlag 2025 abzuwarten. Der Gemeinderat möchte sich nach den gewonnenen Erkenntnissen aus den beiden offenen Punkten erneut beraten und die Bevölkerung im Anschluss über die weiteren Schritte informieren.

pd/jos