Engagiertes Spiel

Bis tief in die zweite Halbzeit zeigten die Auer weiterhin ein engagiertes Spiel und konnten einige Chancen kreieren, die aber leider nicht verwertet werden konnten. Dann konnten die Zuschauer etwa nach einer Stunde Spielzeit eine Schlüsselszene sehen. Selim Benmbarek zog unwiderstehlich mit dem Ball am Fuss auf und davon, sodass ihn sein Gegenspieler nur noch mit einem Foul an oder innerhalb der Strafraumgrenze bremsen konnte. Klarer Torraub. Und es hätte entweder einen Penalty und Gelb oder einen Freistoss und Rot geben müssen. Doch der Schiedsrichter entschied nur auf Freistoss.

«Hätte es Elfmeter gegeben, wäre das vermutlich der 1:1 Ausgleich gewesen. Hätte es eine rote Karte gegeben, hätten wir die restliche halbe Stunde in Überzahl spielen können», so ein verärgerter Trainer Daniele Polverino nach dem Match, «der verhängte Freistoss ging zu allem Überdruss nur an den Pfosten und den ebenfalls gut getretenen Nachschuss konnte der Vaduzer Goalie mirakulös parieren.»

Anfällig für Konter

Und es kam, wie es wohl kommen musste. Der offensiv agierende FC Au-Berneck 05 wurde anfällig für Konter. Aus einem solchen fiel dann auch das 2:0 für Vaduz durch Luque. Von da an standen die Tägeren-Spieler nicht mehr so kompakt und liessen den Liechtensteinern Platz zum spielen. Was sich in weiteren zwei Toren äusserte und zur letztlich zu hoch ausgefallenen 0:4 Niederlage von Au-Berneck führte. Mit dieser Niederlage fallen die Auer auf den letzten Tabellenplatz zurück.