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Oberriet
14.10.2024

Pontoniere ziehen am Olma-Umzug am gleichen Strick

Die drei Sektionen zogen eines der Übersetzbote durch die St.Galler Innenstadt.
Die drei Sektionen zogen eines der Übersetzbote durch die St.Galler Innenstadt. Bild: Monika Baumgartner
An der 81. Olma ist der Kanton St.Gallen Gastkanton. Dies nahm der Pontonier-Fahrverein Oberriet gemeinsam mit den anderen beiden St.Galler Sektionen aus Schmerikon und Buchs zum Anlass, ihren Sport der Öffentlichkeit näherzubringen.

In den frühen Morgenstunden machten sich die Schmerkner, Buchser und Oberrieter Pontoniere bei kaltem, aber trockenem Wetter auf den Weg nach St.Gallen. Vor Ort angekommen, begannen alle mit den gemeinsamen Vorbereitungen für den Umzug.

Teamwork beim Aufbau

Es galt für die Pontoniere aus Schmerikon, das mitgebrachte Übersetzboot zu richten und zu schmücken. Währenddessen kümmerten sich die Oberrieter und die Buchser Pontoniere um den Anhänger und den Traktor, der als Zugfahrzeug diente. Als besonderer Blickfang wurde mit den mitgebrachten Rundhölzern ein Schnürobjekt vorbereitet.

Die Pontoniere messen sich nicht nur im Wettfahren, sondern stellen ihr Können auch im Einzelschnüren oder im Gruppenschnüren unter Beweis. Beim Gruppenschnüren gilt es, ein vorgegebenes Objekt in möglichst kurzer Zeit und fehlerfrei zu bauen.

Für die Olma spannten die Pontoniere aus Oberriet mit den Buchser und Schmerkner Sektionen zusammen. Bild: Manuel Büchel

Mit dem Boot durch die St.Galler Altstadt

Der Umzug startete um 10 Uhr. Nun galt es für die Pontoniere zu warten, bis sie an der Reihe waren. Kurz vor 11 Uhr war es dann so weit. Gemeinsam zogen die Schmerkner und Oberrieter Pontoniere das Übersetzboot durch die Gassen und machten auf das anstehende eidgenössische Pontonierwettfahren 2025 aufmerksam, das vom 26. bis 29. Juni in Schmerikon stattfinden wird.

Dahinter fuhr der Oldtimer-Traktor, der von den Buchser Pontonieren mitgebracht wurde, mit dem Anhänger. Darauf befanden sich vier der Buchser Pontoniere, die gekonnt das Schnüren des Objektes vorführten. Für besondere Aufmerksamkeit sorgten die Buchser, die Flaschenöffner in Form eines Ankers mit Ruder und Stachel an die Zuschauer verteilten, zusätzlich zu den Süßigkeiten, die in der Zuschauermenge verteilt wurden.

Nach der Arbeit folgt das Vergnügen

Nach rund 45 Minuten war das Ende der Umzugsstrecke erreicht. Das Übersetzboot wurde auf dem Anhänger aufgeladen, somit war die letzte Herausforderung, den Rückweg durch die Stadt zu meistern. Nachdem wieder alles abgebaut, zusammengepackt und verladen war, wurden die Pontoniere mit einer Kürbissuppe, Gratin und einer Bratwurst verwöhnt.

Gut gestärkt nutzten die Pontoniere die restliche Zeit, um das vielfältige Angebot auf dem Messegelände zu erkunden – vom traditionellen Säulirennen über die Messehallen bis hin zum Jahrmarkt.

pd/jos