Wow! War das ein Kilbitag. Prächtiges Kilbiwetter. Bewölkt, aber trocken und nicht zu kalt. Da strömten die Leute in Scharen herbei, um ihren Sonntagnachmittag mit kleinen Pläuschchen mit alten Bekannten, mit Zuckerwatte, Bratwürsten und einem Getränk im spärlichen Sonnenschein zu verbringen .
Oberrieter Kilbi mit Megabesuch
Altbewährter Autoscooter
Unsere Welt verändert sich ständig. Nur die Oberrieter Kilbi bleibt Jahr für Jahr wie sie immer war. Mit Fahrgeschäften wie in diesem Jahr dem «Octopus», der mit einen Greifarmen die mutigsten unter den Dorfjugend in Karussellbewegungen in grosse Höhen beförderte. Oder der «Jungle-Rallye» für die Kleinen, die in lustig gestalteten Fahrzeugen ihre Runden drehten. Und auch der altbewährte Auto-Scooter fand wieder viele Liebhaber.
Auch im Angebot der vielen Marktstände, die die Strassen am Sonntag säumten, war überwiegend Altbewährtes zu finden. Wie Spielzeuge, die den Kindern einen Will-haben-Glanz in die Augen beförderte. Kleidung, Schmuck, Crémes für alle möglichen Zipperlein, Duftkerzen, Bambussocken oder Pflegeprodukte wurden von den Standbetreibern angepriesen.
Und dank zahlreicher Kuchenspenden und etlichen Stunden ehrenamtlichen Einsatzes von Frauen und Männern aus der Gemeinde konnte mit der Kaffeestube ein Angebot präsentiert werden, der rund 500 Menschen anzog, die sich etwas ausruhen und Geselligkeit, Kafi, Kuchen und Unterhaltung für die Kinder geniessen konnten. Der Gewinn der Kaffeestube kommt einem sozialen Zweck zugute.
Leckere Süssigkeiten
Darunter natürlich auch die Stände von Magenbrot Rohner, an denen leckere Süssigkeiten vom Magenbrot über gebrannte Mandeln bis zu Schwedenbomben angeboten wurden. Und natürlich auch Zuckerwatte, auf die die jüngsten Marktbesucher ganz scharf waren. Wie auf das Soft-Ice, das in weichen, wellenförmigen Bewegungen vom Verkäufer in die Waffelformen gefüllt wurde.
Auch sonst gab es für die kulinarischen Genüsse das übliche Angebot. Hot-Dogs, Bratwürste, Schnitzelbrot Spiralkartoffeln und ähnliche, natürlich «gesunde» Spezereien vom Grill und aus der Friteuse. Hochwertige Fleischprodukte wurden am Stand von «Ferdinand Beef» von den Brüdern Raphael und Simon Büchel angeboten. Dieses Mal ergänzt um traumhaft mundende Speckwaren aus der Speckräucherei Guido Genussmanufaktur.
Ein schwerer Hammer
Im altehrwürdigen Sarasani-Zelt spielten am Sonntagnachmittag die Bauernkapelle Oberriet auf. Und vor dem Zelt konnte die Dorfjugend beim «Hau den Lukas» ihre Kräfte beweisen. Wobei einige der Probanden von dem schweren Hammer beinahe selbst umgerissen wurden. Nicht weit entfernt machten die Feldschützen Oberriet und die Sportschützen Blattern bereits Werbung für die Fünf-Dörfer-Meisterschaft im Luftgewehrschiessen.
Was sonst noch zu sehen war? Die vielen Besucher gönnten sich einen Hock in der Höckla-Bar oder bei Monifers mexikanischem Foodtruck. Oder auch auf den im Freien aufgestellten Biergarnituren des vom MC Black Shadow betriebenen English Pub. Jubel, Trubel, Feierlaune allenthalben.