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Oberriet
04.10.2024

SVP Oberriet möchte an Kilbi 200 Unterschriften sammeln

Mit dabei an der Kilbi in Oberriet (v.l.n.r.): Nationalrat Roland Rino Büchel, Gemeinderat Jürg Bruhin und Ständerätin Esther Friedli
Mit dabei an der Kilbi in Oberriet (v.l.n.r.): Nationalrat Roland Rino Büchel, Gemeinderat Jürg Bruhin und Ständerätin Esther Friedli Bild: zVg Collage: rheintal24
Die SVP ist wieder an der Oberrieter Kilbi vertreten. Am Sonntag, 6. Oktober 2024 werden Ständerätin Esther Friedli von 14 bis 16 Uhr sowie Gemeinderat Jürg Bruhin und Nationalrat Roland Rino Büchel von 10 bis 17 Uhr am Stand anwesend sein.

Esther Friedli, Jörg Bruhin und Roland Rino Bücheln sammeln zusammen mit verschiedenen Mitgliedern der SVP Oberriet Unterschriften und stehen Red und Antwort.

Büchel sagt dazu: «Die Leute kommen, um etwas zu fragen, uns ihre Meinung zu sagen – und um Volksinitiativen zu unterschreiben. Es ist nicht nur interessant, mit den Rheintalern ins Gespräch zu kommen, sondern auch mit all den Heimweh-Oberrietern, welche für die Kilibi jeweils zurück ins Dorf kommen.»

Grenzschutz-Initiative gegen Asylmissbrauch

In diesem Jahr sammelt die SVP Oberriet Unterschriften für die Grenzschutz-Initiative: «Asylmissbrauch stoppen!» Die illegale Migration in die Schweiz sei ungebremst hoch, sagt Roland Rino Büchel. Kosten und Kriminalität würden explodieren.

2021 gab der Bund für den Asylbereich 1,5 Milliarden Franken aus. 2023 waren es schon 3,5 Milliarden. Untersuchungen zeigten, dass es auf Stufe Bund, Kanton und Gemeinden über zehn Milliarden sind. Und es vergehe kaum ein Tag ohne Gewalt- und Sexualdelikte, Einbrüche und Diebstähle.

Büchel sagt dazu: «Weil die Mehrheit der Politiker in Bern nicht wirklich gegen den Asylmissbrauch vorgehen will, muss jetzt die Bevölkerung handeln.» Die Initiative sei ein «Ja zum Asylstopp für illegale Migranten», die mit Schlepperbanden über sichere Drittstaaten in die Schweiz kommen würden.

Kompass-Initiative gegen EU-Passivmitgliedschaft

Diese Woche wurde die «Kompass-Initiative für eine direkt-demokratische Schweiz» lanciert. Die Initianten wollen keine EU-Passivmitgliedschaft. Sie setzen sich dafür ein, dass «die direkte Demokratie erhalten bleibt und dass unsere Standortvorteile gesichert werden.» Die Schweiz solle auch in künftig souverän, wettbewerbsfähig und erfolgreich sein.

«An der Oberrieter Kilbi unterschreibt man aus Überzeugung»

Auf den kürzlich bekannt gewordenen «Unterschriften-Skandal» mit bezahlten und gar gefälschten Unterschriften angesprochen, sagt Büchel: «Was auch immer da abgelaufen ist: Wenn wir an der Kilbi in Oberriet sammeln, unterschreiben die Leute jeweils aus Überzeugung.» Da werde niemand bezahlt und niemand manipuliert. Es sei das klare Ziel, auf insgesamt 200 Unterschriften zu kommen.

pd/jos