Das Wasser für die Taufe spendete der Himmel heute bereits von oben. An die hundert Menschen versammelten sich im strömenden Regen auf der kleinen Wiese neben dem Ringerzentrum, um dabeizusein, wenn die vier Tiere ihren Namen erhalten.
Für Diakon Donat Haltiner auch eine ungewöhnliche Aufgabe: «Normalerweise taufen wir Menschen. Dementsprechend musste ich erst den Bischof um Erlaubnis bitten.» Markus Büchel habe jedoch sofort zugestimmt.
Nomen est omen
Mit dem bischöflichen Segen ging es also zur Taufe. Der Jodlerklub Herisau-Säge begleitete die Zeremonie musikalisch. Der Muni, welchen der Sieger des Schwingfests erhalten wird, wurde auf den Namen Boris getauft. Rolf Huber, Gemeindepräsident von Oberriet, fungierte als Taufpate.
Die beiden Rinder erhielten die Namen Grace und Ricarda, das Fohlen den Namen Diabolo. Eine spezielle Situation für Diakon Haltiner: «Ich hätte jetzt auch nie gedacht, dass ich mal jemanden auf den Namen des Leibhaftigen taufen werde.» Zum Schluss bat Diakon Haltiner den Segen für alle Schwinger, Zuschauer und Mitglieder des Schwingfest-OK.