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Mit Offensivkraft zum Erfolg

Im Derby gegen Widnau vor drei Wochen mussten die Städtlikicker eine Niederlage einstecken
Im Derby gegen Widnau vor drei Wochen mussten die Städtlikicker eine Niederlage einstecken Bild: Ulrike Huber
Mit Chur 97 kommt am Sonntag um 14.30 Uhr ein Team zum FC Altstätten auf die Gesa, das in der bisherigen Saison unter den Erwartungen geblieben ist. Während sich die Städtlikicker bereits in der 2. Liga Interregional eingelebt haben.

Kein Oktoberfest wie bei den Kollegen in Widnau, aber ebenfalls ein wichtiges Spiel ist am Sonntag um 14.30 Uhr auf der Gesa zu sehen, wenn der FC Altstätten auf Chur 97 trifft. Die Brunner-Elf hat sich inzwischen in der 2. Liga Interregional eingelebt und gezeigt, dass man den Sprung aus der 2. Liga Regional eine Klasse höher schon gut verkraftet hat. Der 2:4 Auswärtssieg vom vergangenen Wochenende gegen den FC Schaffhausen 2 war Bestätigung dafür, dass die Schwarz-Gelben auch nach zwei zuvor eingefahrenen Niederlagen nicht die Köpfe hängen liessen, sondern weiter ihr Heil in ihrer Stärke, nämlich der Offensive, suchten.

Nicht mit Ruhm bekleckert

Der sonntägliche Gegner Chur 97 hat sich in der laufenden Saison noch nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Lediglich aus einem Remis beim FC Uster und einem Sieg gegen den Tabellenletzten aus Dübendorf konnten die Graubündner bisher mickrige vier Punkte holen. Zuletzt wurde das Heimspiel gegen den FC Seefeld verloren. Die Churer konnten sich aufgrund einer finanziellen Schieflage im Sommer nicht wirklich verstärken. Während die «Neuen» auf der Gesa grossteils gezeigt haben, dass sie das Zeug für die erwartete Verstärkung mitbringen. Vor allem der der Ex-Bazenheider Edmir Zulic, aber auch Marcio Alder aus Winkeln.

Altstätten-Trainer Adrian Brunner Bild: Ulrike Huber

Die Neuerwerbungen Zulic, Gaye und Di Maggio waren bei jüngsten Sieg der Städtlikicker in Schaffhausen mit ihren Toren auch die Matchwinner des Tages. Und zeigten, dass die Offensive die Paradeformation der Gesa-Elf ist. Sahin Irisme, Egbon Shabani und jetzt noch die Neuen: diese Namen sind Garant für überraschenden und trickreichen Angriffsfussball. «Der Schlüssel für das Spiel gegen Chur wird es sein, dass wir unser eigenes Offensiv-Spiel durchbringen. Und die Defensive im Griff haben. Wenn das passt, dann wird es gehen, sonst wird es gegen jeden Gegner schwer», schildert Trainer Adrian Brunner seine Erwartungen für den sonntäglichen Match.

Szene aus dem Derby FC Widnau gegen FC Altstätten Bild: Ulrike Huber

Im oberen Drittel anzusiedeln

«Wichtig wird einfach sein, dass wir unsere Leistung abrufen können. Wir haben jedenfalls genug Hausaufgaben zu erledigen», so Brunner weiter, «Denn ich schätze Chur 97 als stärker ein, als man der aktuellen Tabelle entnehmen kann. Für mich ist dieses Team zwar keiner der Topfavoriten der Liga, aber dennoch im oberen Drittel anzusiedeln.»  Gut für Trainer Brunner: Er hat die Qual der Wahl. Denn mit Sefa Gaye und Noah Graber sind nur zwei seiner Schützlinge angeschlagen. Wobei Gaye vielleicht sogar noch einsatzfähig wird.

rheintal24/gmh/uh
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