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Heiden
05.09.2024

Friedenslauf von Lustenau nach Heiden – auch ein Bürgermeister rannte mit

Traumhafte Aussicht beim Friedenslauf vom Rheintal ins Vorderland.
Traumhafte Aussicht beim Friedenslauf vom Rheintal ins Vorderland. Bild: zVg
Bei heissem Wetter fand am vergangenen Samstag der dritte internationale Friedenslauf zwischen Lustenau und Heiden statt. Träger des Friedenslaufs waren das Österreichische Jugendrotkreuz, das Museum Henry Dunant in Heiden und die Appenzeller Friedens-Stationen.

Unter der Ägide von Jürg Kellenberger aus Wolfhalden trafen sich um 9 Uhr in Lustenau knapp zwei Dutzend Läufer vor dem Roten Kreuz. Sie kamen aus dem Vorarlberg, dem Rheintal und dem Appenzeller Vorderland. Mit von der Partie als Läufer war von Beginn weg der Bürgermeister von Lustenau, Kurt Fischer, sowie der «Running Ambassador» des Österreichischen Roten Kreuzes, Michael Dorfstätter aus Mödling bei Wien.

Etappen bewährten sich

Nachdem sich Michael Dorfstätter vor Wochen bei Martin Engler gemeldet und wegen eines weiteren Friedenslaufs nachgefragt hatte, sagten die Veranstalter zu. Als Schweizer Organisator konnte Jürg Kellenberger, ein Mitglied im Vorstand der Friedens-Stationen und ausgewiesener Läufer, gewonnen werden.

Somit organisierten Michael Dorfstätter aus Mödling bei Wien und Jürg Kellenberger aus Wolfhalden den dritten Friedenslauf. Erstmals teilten sie diesen in vier Etappen auf. Eine Neuerung, die sich bewährt hat.

  • Gestartet wurde in Lustenau. Ein Stück der Laufstrecke führte über den Rheinbähnle-Damm. Bild: zVg
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  • Die erste Etappe endete nach dem Berglauf auf der Meldegg. Bild: zVg
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  • Bald am Ziel: Die Läufer erreichen Heiden. Bild: zVg
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Drei Gemeindepräsidenten begrüssten

Jürg Kellenberger freute sich über die Starter aus der Region Ostschweiz und Vorarlberg. Nach einer kurzen Strecke auf dem Rheinbähnlidamm und einem 4,3 Kilometer langen Berglauf hinauf zur Meldegg gesellten sich weitere Läufer dazu. Ebenso in Wolfhalden.

Der Zeitplan konnte gut eingehalten werden, sodass nach weiteren 3,2 Kilometern Gemeindepräsident Michael Litscher die Friedensläufer bei der evangelischen Kirche von Walzenhausen herzlich begrüsste. Nach weiteren 6,5 Kilometer erwartete Gino Pauletti, Gemeindepräsident von Wolfhalden, die Gruppe.

Nun galt es die Schlussetappe bei grosser Hitze zu erlaufen. Um als kompakte Gruppe auf der Seeallee einzulaufen, warteten die Schnelleren beim Friedenstisch. Beim Dunant-Platz erstattete der Heidner Gemeindepräsident Robert Diethelm der Läuferschaft die letzte Grussbotschaft.

  • Begrüssung durch den Walzenhausner Gemeindepräsidenten Michael Litscher (rechts) Bild: zVg
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  • Begrüssung durch den Wolfhaldner Gemeindepräsidenten Gino Pauletti (Mitte) Bild: zVg
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  • Begrüssung durch den Heidner Gemeindepräsidenten Robert Diethelm (links) Bild: zVg
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Neuauflage im nächsten Jahr?

Wird es im kommenden Jahr wieder einen Friedenslauf zwischen den Orten Lustenau und Heiden geben? Dazu Jürg Kellenberger: «Das muss sich jetzt alles zuerst setzen.» Ende September ist die nächste Sitzung des Vereins der Appenzeller Friedens-Stationen angesetzt. «Dann werden wir wohl über eine Neuauflage 2025 entscheiden», kündigt Kellenberger an.

Die diesjährige Strecke habe optisch und geografisch gut gepasst. Die hohen Temperaturen hätten eine grosse Leistung von den Läufern abverlangt. «Gut, haben wir Etappen eingerichtet, wo sich alle mit Getränk versorgen konnten», sagt Kellenberger erleichtert. «So kamen alle wohlbehalten in Heiden an, wo wir dank der Unterstützung von Appenzellerland Tourismus und anderen Gönnern jedem Läufer ein gefülltes Finisher-Säckli übergeben konnten.»

Cool sei auch gewesen, dass die drei Gemeindepräsidenten die Truppe begrüsst haben. «Und das, obwohl zwei von ihnen an anderen Anlässen zugegen waren. Sie haben sich für den Friedenslauf Zeit genommen.»

Isabelle Kürsteiner/rheintal24