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Vorarlberg
27.08.2024

Abgestürztes Kleinflugzeug konnte gefunden werden

Das Kleinflugzeug (Symbolbild) stürzte in unwegsames Gelände ab.
Das Kleinflugzeug (Symbolbild) stürzte in unwegsames Gelände ab. Bild: zVg
Am Montag ist bei Brand in Vorarlberg ein aus Genua kommendes Kleinflugzeug, das nur den Piloten an Bord hatte, aus unbekannter Ursache abgestürzt. Erst am Dienstagmorgen konnte die verunglückte Maschine bei einem Sichtungsflug der Einsatzkräfte gefunden werden.

Kurz nach 10 Uhr am Montag haben mehrere Personen in und um Brand zunächst ein Flugzeug gehört. Kurz darauf konnten sie einen lauten Knall wahrnehmen. Offenbar ist das Flugzeug abgestürzt. Sofort wurde eine grossangelegte Suchaktion im Bereich der Brüggele Alpe in Brand gestartet. Daran waren an die 200 Einsatzkräfte, bestehend aus Feuerwehr, Bergrettung, Rotes Kreuz und der Polizei beteiligt, um die Absturzstelle zu lokalisieren. Die Suchmannschaften konnten am Montag nur einzelne Wrackteile finden. Die Fluggastzelle jedoch noch nicht.

In steilem Gelände

Die Absturzstelle war in steilem Gelände vermutet worden. Deshalb war eine Suche nur für die Kräfte der Bergrettung möglich. Eine Unterstützung aus der Luft mittels Hubschrauber und Drohne war aufgrund des tiefhängenden Nebels nicht möglich.

Bei dem abgestürzten Luftfahrzeug handelt es sich um ein Kleinflugzeug, das in Genua gestartet ist. Es ist jeweils ein Team der Austrocontrol und der Flugunfallkommission hinzugezogen worden. Genauere Erkenntnisse zu Flugzeug und dem oder den Insassen lagen montags noch nicht vor.

Sichtungsflug möglich

Die Suche nach dem abgestürzten Flugzeug in Brand ist am frühen Dienstagmorgen wiederaufgenommen worden. Die Wetterbedingungen haben einen Sichtungsflug durch die Flugpolizei zugelassen. Gegen 7:00 Uhr konnte die Fluggastzelle des Kleinflugzeuges im Bereich südwestlich des Mottakopfes in einer Seehöhe von in etwa 1.500 Meter über Meer festgestellt werden. 

Derzeit werden die Unfallermittler sowie Mitglieder der Flugunfallkommission zu der Absturzstelle gebracht. Die Staatsanwaltschaft Feldkirch hat einen Flugsachverständiger bestellt, der ebenfalls vor Ort kommen wird. Bedienstete der Alpinpolizei führen die Spurensicherung am Absturzort, welcher nur sehr schwer zugänglich ist, durch. Für den Piloten besteht wohl keine Hoffnung mehr.

rheintal24/gmh/vlpd