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Vorarlberg
26.08.2024
26.08.2024 09:23 Uhr

Mann unweit des Bodenseeufers ertrunken

Die Rettungskräfte waren schnell vor Ort, konnten aber nichts mehr ausrichten
Die Rettungskräfte waren schnell vor Ort, konnten aber nichts mehr ausrichten Bild: Wasserrettung Vorarlberg
Am Samstagabend ist ein 29-Jähriger bei einem Badeunfall bei der Bregenzer «Pipeline» ums Leben gekommen. Der Mann hat mit seiner Familie ein Motorboot gemietet und ist beim Schwimmen nur zehn Meter vom Ufer entfernt ertrunken.

Am Samstagnachmittag mietete ein 29-jähriger in Deutschland wohnender Mann in Lindau ein Motorboot mit sechs PS. Gemeinsam mit seiner 35-jährigen Freundin und deren Kinder (zwölf und sechs Jahre) fuhr er mit dem Boot Richtung Pipeline zwischen Lochau und Bregenz. Etwa 10 bis 15 Meter vom Ufer der Pipeline entfernt begab sich der 29-Jährige dann zum Baden ins Wasser. 

Vergeblich nach Ertrinkendem gesucht

Gegen 18:45 Uhr geriet er in Notlage und drohte unterzugehen. Rettungsversuche durch die Freundin und deren Kinder misslangen. Mehrere Personen wurden durch Hilferufe alarmiert und suchten im Wasser vergeblich nach dem Ertrinkenden. Von einem Zeugen am Ufer wurde die Rettung verständigt. Taucher der Wasserrettung konnten den 29-jährigen Mann nach etwa zwölf Minuten aus dem Wasser bergen. Es wurden umgehend Wiederbelebungsmassnahmen eingeleitet. Die Reanimation durch den Notarzt wurde bis zur Einlieferung im LKH Bregenz fortgesetzt, verlief jedoch erfolglos.

Vor Ort im Einsatz waren die Wasserrettung mit zwei Fahrzeugen, dem Wasserrettungsboot V9 und 17 Einsatzkräften, der Notarzt und ein voll besetzter RTW, zwei Fahrzeuge der Feuerwehr Lochau sowie das Polizeiboot und eine Streife der Bundespolizei mit vier Einsatzkräften.

rheintal24/gmh/vlpd