Ja, das macht Spass! Am Lenkrad eines grossen Feuerwehr-Rüstfahrzeugs zu sitzen. Und sich vorzustellen, wie man wie in der Fernsehserie «Chicago Fire» mit Sirene und Blaulicht durch die Strassen prescht. Die Kinder und Jugendlichen wollten sich jedenfalls am Freitagabend beim «Tag der offenen Tür» bei Feuerwehrhaus Rebstein-Marbach eine solche Gelegenheit nicht entgehen lassen und testeten die Sitze und Aussicht, die man von der Fahrerkabine des grossen roten LKWs hat.
Mehr Platz für die Feuerwehr Rebstein-Marbach



Herrlicher Freitagabend
Viele Rebsteiner und Marbacher sind an diesem herrlichen Freitagabend gekommen, um die Heimstatt ihrer Feuerwehr zu besichtigen. Und anschliessend gemütlich mit Freunden und Bekannten noch auf einen Schwatz zusammenzusitzen, und dabei das Gratis-Soft-Ice von Magenbrot Rohner und ein kühles heimisches Sonnenbräu zu geniessen.


Der Grund für diesen Anlass? Feuerwehrkommandant Stefan Kläui gibt Auskunft: «Schon 2019 hatten wir anlässlich des 150-Jahr-Jubiläums des Feuerwehrverbandes bereits eine solche Veranstaltung. Damals habe ich mir vorgenommen, das nach fünf Jahren zu wiederholen. Und jetzt hat es sich sogar noch ergeben, dass wir die Fertigstellung des Um- und Erweiterungsbaus unseres Feuerwehrhauses feiern können.»

In die Jahre gekommen
Das Rebsteiner Feuerwehrhaus war in die Jahre gekommen. Errichtet im Jahre 1979 waren dringend Technik und Stromanlagen zu erneuern. Und mehr Platz zu schaffen, denn auch die Aufgaben der Feuerwehr sind ständig gestiegen. So wurde ostseitig ein Erweiterungsbau geschaffen, in dem ein Atemschutzretablierungsraum, zwei Büros, ein Aufenthalts- und Besprechungsraum und vieles mehr Aufnahme fand.

Die Bürgerversammlung hatte für dieses Unterfangen 1,3 Mio Franken bewilligt. Eine Summe, die am richtigen Ort eingesetzt wurde. Denn die 65 Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Rebstein-Marbach rücken jährlich zu fünfzig Einsätzen aus. Um Leben und Gut der Bürger zu retten und zu beschützen.

So war es denn auch kein Wunder, dass die zahlreichen Gwundernasen voll des Lobes über die getätigten Investitionen waren. Und die renovierten und neuen Gebäude bis in den hintersten Winkel besichtigten.