Es war ein Paukenschlag im Rebsteiner Wahlkampf vor den Gemeindewahlen, als die erstmals kandidierende Liste «Rebstein 2.0» und ihr als Gemeindepräsident kandidierender Patrick Rohner erklärten, sie würden nicht an der vom Einwohnerverein veranstalteten «offiziellen» Kandidatenvorstellung samt Diskussion am 3. September teilnehmen. Grund für diese Absage? Eine zu späte Kontaktaufnahme für die Festsetzung des Termins und dass die seitens des Moderators zu stellenden Fragen nicht vorliegen würden.
Rebstein
16.08.2024
Lauer Besuch bei Rebstein 2.0
Gemeinderatskandidat Patrick Meyer (re.) mit dem bisherigen Gemeinderat Dr. Johannes Keel (FDP)
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Gerhard Huber
Die Liste Rebstein 2.0 hat diese Woche auf dem Sportplatz Birkenau ihre Gemeinderatskandidaten vorgestellt. Der Zuspruch durch Besucher war bescheiden.
Patrick Rohner, der als Gemeindepräsident und für den Gemeinderat kandidiert
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Gerhard Huber
Premiere auf der Birkenau
An Stelle dessen kündigte «Rebstein 2.0» an, in Form von drei öffentlich zugänglichen «Stammtisch-Veranstaltungen» sich selbst und die zur Wahl stehenden drei Kandidaten Patrick Rohner, Patrick Meyer und Markus Enzler vorzustellen. Premiere dieser Veranstaltungen war vor einigen Tagen auf dem Sportplatz Birkenau. Mit nicht gerade berauschendem Erfolg.
So waren es gerade einmal acht Personen, die sich rund um die bereitgestellten Stehtische versammelt hatten. Inklusive der Proponenten und bereits bekannten Sympathisanten der Liste «Rebstein 2.0». Und inklusive des Gemeinderats Dr. Johannes Keel (FDP), der die Gelegenheit für einen politischen Schwatz nutzte.
Die Kandidaten für den Gemeinderat Patrick Meyer und Patrick Rohner
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Gerhard Huber
Magenbrot und Mandeln
So wurde denn auch bei hopfenhaltigen Getränken, frischem Rohner-Magenbrot und gebrannten Mandeln über die vermeintlichen Versäumnisse und notwendigen Vorhaben in Rebsteins Gemeindepolitik diskutiert. Über den notwendigen Neubau des Altersheimes Geserhuus, die «Fehlinvestition» in eine Grossküche im Progy, über die aufgrund der Parkplatzsituation falsche Situierung des muslimischen Gebetsraums oder etwa die fehlende Kindertagesstätte im Dorf.
Die Kandidaten von Rebstein 2.0 steuerten dazu ihre Meinungen bei. Sie waren sich einig, dass jede Partei für sich etwas Gutes habe und dass man in der Gemeinde gemeinsam vorwärtsgehen müsse. Der aktuelle Gemeinderat Johannes Keel konzedierte, dass früher viel falsch gelaufen sei, dass der erst seit zwei Jahren im Amt befindliche Gemeindepräsident Alex Arnold damit aber nichts zu tun habe.
Die weiteren Präsentationsstammtisch von Rebstein 2.0 finden statt am Dienstag, 27. August, 19 Uhr, im Restaurant Novum im Rinova, und am Montag, 2. September, 19 Uhr, im Billardcenter N9ne an der Gewerbestrasse.