Ein Sport voller Kraft, Dynamik und Hingabe. Ein Sport, der hohe Konzentration und Ausdauer erfordert. Und viel Training und Genauigkeit. Hier ist die Rede vom Gespann-Fahren. Von der akribischen Arbeit mit Pferden. Von der Fähigkeit, unter Zeitdruck zusammen mit seinen vierbeinigen Sportfreunden eine Kutsche fehlerfrei über einen engen Parcours zu führen. Immer genau zwischen den aufgestellten Pylonen hindurchzufahren. Ohne Erschütterung oder Berührung, denn das gibt Strafpunkte.
Pferde, Stil und Tradition


Städtisch oder ländlich
Das Gespannfahren ist auch ein nobler Sport. Die Kutschen, Pferde und die Kleidung der Fahrer und Beifahrer müssen harmonieren. Im städtischen oder ländlichen Stil. Und so zeigen die Teilnehmer zum Teil auch historische Kostüme und Trachten, wunderbar dem Anlass und der pferdesportlichen Tradition angepasst. Der Gespann-Fahrverein Rheintal als Veranstalter des Fahrsporttages hatte alle Zutaten für eine gelungene Veranstaltung bereitet. Bisher fanden die Fahrsporttage auf der Allmend in Altstätten statt. Doch Corona macht alles anders.

Zufriedene Gespannfahrer
Nicht mehr auf dem Gelände der Rhema, sondern in der Reitsporthalle Oberriet wurden die noblen Kutschen bewegt. Und nur mehr an einem, anstatt wie bisher an zwei Tagen fanden die Prüfungen statt. „Dass es heute morgen geregnet hat, hat das Verständnis für die Durchführung in der Halle noch erhöht“, schmunzelte OK Präsident Reto Ullmann, „sportlich ist in der Halle alles noch anspruchsvoller und enger, dazu haben die Pferde einen perfekten Boden.“ Und natürlich war in der Reithalle auch ein Corona-Schutzkonzept leichter zu realisieren. Auf die Anzahl der Teilnehmer hatte der Gang in die Reithalle keine Auswirkungen. „An der Einlaufprüfung haben schon 32 Fahrgespanne teilgenommen. Und bei der aktuellen Prüfung, dem OKV-Fahrcup Rayon 1, stehen sechs Teams mit je drei Gespannen am Start.“ Trotz Verlegung in die Halle war die Veranstaltung sehr gut besucht.
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