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Vorarlberg
28.06.2024

Der «Sender» öffnet wieder

Für alle, die nicht ins Bett finden können, steht ab Juli der «Sender» wieder offen
Für alle, die nicht ins Bett finden können, steht ab Juli der «Sender» wieder offen Bild: Maurice Shourot
Nach einer Einigung zwischen Clubbetreiber und Gemeinde Lustenau über eine Sperrstundenausweitung bis 4.30 Uhr öffnet der auch bei vielen Nachtschwärmern aus dem Rheintal beliebte Club «Sender» im Juli wieder seine Tore.

Der «Sender» war jahrzehntelang ein beliebter Treffpunkt für Nachteulen und Tanzfreaks in Lustenau. Frequentiert auch von vielen Rheintalern. Ende März wurde der der Club aufgrund einer verkürzten Sperrstunde der Gemeinde geschlossen. Diese Massnahme wurde damals aus sicherheitspolizeilichen Gründen ergriffen, nachdem es um das Lokal zu mehreren teils schwerwiegenden Zwischenfällen gekommen war.

Antrag wurde abgelehnt

Nach der geltenden Sperrstundenregelung der Gemeinde Lustenau müssen Gastlokale um 1.00 Uhr und Bars um 2.00 Uhr schließen. Eine längere Öffnungszeit muss alle drei Monate bei der Gemeinde beantragt werden. Dieser Antrag des «Senders» wurde abgelehnt, was den die Geschäftsleitung dazu zwang, schon um 2.00 Uhr zu schliessen. Worauf der Club seine Tore überhaupt schloss.

Nach intensiven Gesprächen zwischen Clubbetreiber und Gemeinde wurde nun eine Verlängerung der Sperrstunde vereinbart. Bernhard Schwendinger, Rechtsanwalt des «Senders», erklärte gegenüber dem ORF, dass die Sperrstundenausweitung bis 4.30 Uhr beschlossen wurde, damit die Gäste nach 4.00 Uhr das Lokal geregelt verlassen können. Diese Regelung gilt zunächst wieder für drei Monate. Im Zuge der Gespräche zog der «Sender» sein Rechtsmittel gegen den ursprünglichen Bescheid zurück.

rheintal24/gmh