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Wolfhalden
25.06.2024

Projekt «Zukunft Schule Wolfhalden» kommt an die Urne

Der geeignetste Standort für den Fertigbau Werken und Betreuung ist für die Gemeinde beim Hühnerstall.
Der geeignetste Standort für den Fertigbau Werken und Betreuung ist für die Gemeinde beim Hühnerstall. Bild: mitwirkung-wolfhalden.ch
Voraussichtlich am 22. September 2024 wird die Bevölkerung von Wolfhalden über die nächsten Schritte für das Projekt «Zukunft Schule Wolfhalden» abstimmen. Geplant ist ein Bau in zwei Etappen, wobei zuerst der Fertigbau für Werken und Betreuung erstellt werden soll, der nachher als Provisorium dienen würde.

Am 22. September 2024 ist ein Grundsatzentscheid zum gesamten Szenario mit beiden Bauetappen (Fertigbau für Werken und Betreuung / Umbau und Erweiterung Mittelstufenschulhaus Friedberg) zu fällen.

Fertigbau Werken und Betreuung als Provisorium

Wie am Informationsanlass im vergangenen Februar sowie in der April-Ausgabe des Wolfsblicks informiert, soll zuerst der Fertigbau für das Werken und die Betreuung erstellt werden. In einem zweiten Schritt soll das Schulhaus Friedberg für die Zukunft gerüstet werden.

Während dieser Bauphase soll der bereits erstellte Fertigbau als Provisorium dienen, bevor er seiner eigentlichen Bestimmung – dem Werkunterricht und der Betreuung – zugeführt wird. So können die hohen Kosten für die Miete eines ordentlichen Provisoriums eingespart werden.

Bei der ersten Abstimmung im September wird der Gemeinderat Kostengutsprache für folgende Prozessschritte beantragen:

  • Ausschreibung und Beschaffung des Fertigbaus für Werken und Betreuung
  • Architekturwettbewerb für den Umbau und die Erweiterung des Mittelstufenschulhauses Friedberg sowie Erarbeitung des Vorprojekts (mit dem Ziel einer Kostengenauigkeit von +/-15 %).

Standort zur Diskussion

Der Gemeinderat hat sich zum Ziel gesetzt, nach positivem Ausgang der Abstimmung möglichst zeitnah das Submissionsverfahren für den Fertigbau durchzuführen. Aus diesem Grund hat er Abklärungen zur Ermittlung des favorisierten Standorts in Auftrag gegeben. Es wurden vier verschiedene Standorte vertieft geprüft:

  • beim Weiher an der Nordkante des Fussbalfeldes
  • an der Stelle des bestehenden Hühnerstalls
  • auf der bestehenden Turnhalle des Oberstufenzentrums
  • östlich des Fussballfeldes (gleichzeitiger Ersatz des Spielplatzes)

Einerseits waren die Realisierbarkeit und die betrieblichen Aspekte zu beurteilen, andererseits galt es, Grundbau, Erschliessung und Baustelleneinrichtung als kostentreibende Faktoren zu optimieren. Die Raumsicherung für die Zukunft war ein weiterer wichtiger Aspekt, den es zu berücksichtigen galt, damit auch zukünftige Generationen noch die Möglichkeit haben werden, weiteren Schulraum zu erstellen.

Hühnerstall als geeigneter Standort

Aus den getroffenen Abklärungen und der Begehung vor Ort mit einem zusätzlichen Experten ging eindeutig hervor, dass beim Hühnerstall der geeignetste Standort ist.

Aufgrund der Topografie sei mit begrenzten Vorbereitungsarbeiten zu rechnen, die Fundation werde wenig sichtbar sein und auch der Bauprozess lasse sich gut organisieren. Zudem sei das Kriterium der Raumsicherung gut erfüllt. Nachteilig sei, dass der Abriss des Hühnerstalls Kosten verursacht. Noch nicht abschliessend geklärt ist im Moment die Bewilligungsfähigkeit.

Bild: zVg
pd/jos