Schläfrige Auer Verteidigung

Der «Mann des Spiels» beim 7:1 Triumph gegen die Hafner--Elf? Eindeutig Egzon Shabani, der gleich fünf Tore erzielte. Wobei es ihm leicht gemacht wurde. Nicht nur von einer schläfrigen Auer Verteidigung, sondern auch von seinen Mitspielern. Wie etwa von Sahin Irisme, der ihm zwei Tore pfannenfertig auflegte. Das 3:1 noch kurz vor der Pause entsprang einem Hands-Penalty.

Den Torreigen eröffnet hatte nach einer Viertelstunde Noah Zünd mit seinem Treffer zum 1:0. Es folgte der überraschende Ausgleich durch Raoul Marino. Von da an war es aber ein Fussballmatch wie auf einer schiefen Ebene. Die Auer, deren Trainer Roman Hafner sich nach dem Spiel enttäuscht über die Einstellung einiger Spieler zeigte, hatten der Torwalze der Gastgeber einfach nichts entgegen zu setzen. So stand es denn nach zwei Shabani-Toren zur Halbzeit schon 3:1.

Städtli-Goleador Egzon Shabani

Nach Wiederanpfiff gingen die «Shabani-Festspiele» weiter.. Weitere drei Mal versenkte der Städtli-Goleador den Ball in den gegnerischen Tormaschen. Und ein Mal war noch sein kongenialer Sturmpartner Sahin Irisme an der Reihe. Mit diesem 7:1 machten die Altstätter alles klar. Der Aufstieg in die 2. Liga Interregional ist gebongt.

Worauf dies zurückzuführen ist? Trainer Adrian Brunner ist es gelungen, ohne grosse Zukäufe aus dem ihm zur Verfügung stehenden Material eine mehr als schlagkräftige Truppe zu formen. Ein starkes Kollektiv, das nach der überzeugenden Vorrunde im Frühjahrsdurchgang zunächst einen Durchhänger hatte. Aber gegen Mitte der Rückrunde Moral bewies und wieder in alter Stärke zurückkehrte.

Die Luft ist dünn geworden

Jetzt also der Aufstieg nach nur zwei Jahren in den 2. Liga regional. Aber eines ist klar: für die Interregional wird sich der FCA verstärken müssen. Denn die Luft in dieser Liga ist inzwischen dünn, die Ausgeglichenheit extrem geworden. Drücken wir den Städtlikickern die Daumen, dass das Abenteuer 2. Liga Interregional gut ausgehen wird.