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St. Margrethen
02.06.2024

Ölige Flüssigkeit im Alten Rhein

Am Alten Rhein wurden Ölsperren errichtet
Am Alten Rhein wurden Ölsperren errichtet Bild: kapo.sg.ch
Am Samstag hat kurz vor 12:50 Uhr die Kantonale Notrufzentrale St.Gallen die Meldung von einer ölartigen Flüssigkeit im Hörlistegkanal in St. Margrethen erhalten. Die derzeit noch nicht genauer spezifizierte Substanz floss danach in den Alten Rhein.

Die Kantonale Notrufzentrale St.Gallen erhielt die Meldung einer öligen Flüssigkeit im Hörlistegkanal. Daraufhin wurde die Feuerwehr St. Margrethen sowie der Kantonale Gewässerstützpunkt der Feuerwehr Rorschach-Rorschacherberg aufgeboten. Wegen der grossen Wassermengen in den Oberflächengewässern sowie der Kanalisationen, gestaltete sich die Suche nach einer Herkunft der Havarie sehr schwierig. Bislang ist nicht bekannt, woher die Flüssigkeit stammt.

Rückstau in der Kanalisation

Aufgrund der anhaltenden, intensiven Regenfälle gab es einen Rückstau in die Kanalisation. Möglicherweise ist deshalb an einer bislang unbekannten Örtlichkeit ein Ölabscheider überspült worden, sodass die Flüssigkeit ins Wasser gelangen konnte. Um welche Flüssigkeit es sich genau handelt, ist noch nicht abschliessend geklärt. Ersten Erkenntnissen zu Folge dürfte es sich um eine Art Öl handeln. Auch die Menge ist an Flüssigkeit ist unbekannt.

Bild: kapo.sg.ch

Die Feuerwehr St. Margrethen errichtete eine Ölsperre beim Einlauf des Hörlistegkanals. Die Feuerwehr Rorschach-Rorschacherberg als Kantonaler Gewässerstützpunkt errichtete eine Ölsperre im Alten Rhein, vor dem Einlauf in den Bodensee. Dadurch ist die Schifffahrt auf dem Alten Rhein beeinträchtigt. Der Hafen Rheinspitz sowie die Marina Rheinhof sind bis Sonntagmorgen, 9 Uhr, gesperrt. Die Durchfahrt von Altenrhein bis Rheineck bleibt voraussichtlich bis Montagmorgen gesperrt.

Nebst der Kantonspolizei St.Gallen und den Feuerwehren sowie dem Schifffahrtsamt, standen auch der Umweltschadendienst des Amts für Umwelt sowie die Fischereiaufsicht im Einsatz. Durch Letztere wird die Situation weiter auf mögliche Umweltauswirkungen beobachtet und wenn nötig weitere Massnahmen angeordnet.

kapo/rheintal24/gmh