Regula Eichenberger wurde 1983 Schweizer Linienpilotin und 1985 erste Flugkapitänin, doch wie es dazu kam und was sie damals als Frau in dieser von Männern dominierten Berufswelt alles erlebte, wird sie an der von der Pro Cultura Rebstein organisierten Lesung, erzählen.
Traum vom Fliegen
Schon als junges Mädchen und aufgewachsen in einer flugbegeisterten Familie – ihr Vater war Pilot und Fluglehrer, wurde es ihr grösster Traum irgendwann im Cockpit zu sitzen und selbst ein Flugzeug zu fliegen. Regula Eichenberger verbrachte daher grosse Teile ihrer Jugend auf Flugplätzen, was sie nachhaltig prägte.
Bereits mit 17 Jahren machte sie den Flugschein. Sie machte aber vorerst die Ausbildung zur Primarlehrerin, weil sie zuerst «etwas Anständiges lernen sollte». Mit 25 Jahren wurde sie Fluglehrerin. Doch so richtig glücklich wurde sie erst als Linienpilotin «über den Wolken».
Bewegte 50 Jahre im Cockpit
Mit insgesamt 23'000 Flugstunden verbrachte die pensionierte Eglisauerin viel Zeit über den Wolken. Auch flog sie in der 50 Jahre langen Flugkarriere unfallfrei, aber zwischendurch gab es immer mal wieder unangenehme Situationen.
Mit 55 Jahren erlebte sie wohl den grössten Schritt ihrer Karriere als Pilotin: musste sie sich doch auf Airbus umschulen lassen. Das lässt sich mit dem Umstieg von einer Schreibmaschine auf einen Computer vergleichen.
Wer mehr aus dieser einzigartigen Lebensgeschichte von Regula Eichenberger persönlich erfahren möchte, ist am Freitagabend, 14. Juni, um 19.30 Uhr herzlich eingeladen, in der Aula Sonnental in Rebstein mit dabei zu sein.