Mit dem neuen Staatsvertrag – dem vierten nach 1892, 1924 und 1954 – bekräftigen die Schweiz und Österreich ihr gemeinsames Engagement für den Schutz und die Nutzung des Alpenrheins. Der Vertrag umfasst Regelungen und Massnahmen, um Hochwasserrisiken im Rheintal zwischen der Illmündung und dem Bodensee zu reduzieren.
Abflusskapazität wird erhöht
So werden im Rahmen des Jahrhundertprojekts Rhesi auf rund 26 Kilometern Hochwasserschutzbauten erneuert oder saniert, und die Abflusskapazität wird erhöht. Das dazu erarbeitete Hochwasserschutzprojekt Alpenrhein leitet die Internationale Rheinregulierung (IRR). Es soll voraussichtlich 2052 abgeschlossen sein.
Es hat seine Zeit gebraucht, den neuen Staatsvertrag in den zuständigen Ministerien zu formulieren. Und dafür die Zustimmung des Bundesrates auf Schweizer Seite und der Bundesregierung auf Österreichischer Seite zu finden. Doch jetzt war es soweit.