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Bazenheid war keine Reise wert

Helmar Andrade wurde zur Pause eingewechselt (Archivbild)
Helmar Andrade wurde zur Pause eingewechselt (Archivbild) Bild: Ulrike Huber
Der FC Widnau verliert am Dienstagabend sein Nachtragsspiel auswärts gegen einen in allen Belangen besseren FC Bazenheid mit 0:2 Toren.

Ein Auswärtsspiel für den FC Widnau. Das bedeutete in letzter Zeit meist einen Sieg auf fremdem Platz. Nicht so am Dienstagabend, wo in Bazenheid ein Nachtragsspiel auf dem Programm stand. Denn die Toggenburger waren überlegen. Gingen bissiger und aggressiver zu Werk.

Englische Wochen

Nur in der ersten Viertelstunde dominierten die Blau-Weissen, obwohl in der Aufstellung stark rotiert wurde, was den vergangenen englischen Wochen geschuldet war. So spielten Bledi Shala, Besart Bajrami und Emir Murati von Beginn weg. Die positive Überraschung: der langzeitverletzte Samuel Thönig durfte erstmals wieder auf der Ersatzbank Platz nehmen.

«Kämpfer» und Kapitän Diego Liechti war in Bazenheid nicht mit dabei Bild: Ulrike Huber

Die erste Grosschance des Spiels hatten die Bazenheider, doch Leo Hetzel im Widnauer Tor reagierte grossartig mit einer Fussabwehr auf der Linie. Die Gastgeber waren jetzt in jeder Beziehung das bessere Team. Was sich in der 45. Minute auch im Ergebnis niederschlug. Goalie Leo Hetzel liess einen haltbaren Ball fallen, Bazenheids Alban Pali reeagierte am schnellsten und schob den Ball über die Linie zum 0:1 aus Widnauer Sicht.

Spielräume für Konterangriffe

Nach der Pause bot sich den Zuschauern dasselbe Bild. Ein überlegenes Bazenheid. Die Widnauer stellten auf eine Dreierlinie hinten um, brachten Andrade für Faleschini und wollten offensiver agieren. Was den Gastgebern entsprechend Spielräume für Konterangriff ermöglichte.

Dennoch dauerte es bis zur 83. Minute, dass Bazenheid das 2:0 erzielten konnte. Und bei diesem Tor sah der junge Goalie Leo Hetzel alt aus, denn Alban Pali düpierte ihn mit einem gekonnten Heber. Am kommenden Sonntag haben die Aegetenboys um 14.00 Uhr auf eigenem Platz die Möglichkeit, im Spiel gegen den FC Frauenfeld diese Scharte wieder auszuwetzen.

rheintal24/gmh/uh
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