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Vorarlberg
13.05.2024

Jeremias kommen ans Szene-Openair

Jeremias
Jeremias Bild: Lucio Vignolo
Das Szene-Openair in Lustenau am Alten Rhein steht kurz vor der Tür. Jetzt werden immer mehr Acts bekannt, die vom 1. bis 3. August 2024 dem Festival einen Besuch abstatten. Darunter sind auch die Jeremias.

Musikfans aufgepasst! Wenn das Szene-Openair in Lustenau stattfindet, wissen Genrekenner, dass sie ein breiter Mix an musikalischen Leckerbissen erwartet. Darunter:

Jeremias (DE)

Jeremias stehen niemals still – 2021 hat die Band ihr Debütalbum «golden hour» veröffentlicht und dazu eine ausverkaufte Tour gespielt. DieLive-Saison 2023 startete mit der zweiten Ausgabe des Band-eigenen Open Airs im Waschhaus Potsdam, das wieder ein durchschlagender Erfolg vor 5.000 Zuschauern war – komplett ausverkauft.

Amistat (DE)

Geboren in Deutschland, verbrachten Jan und Josef ihre Jugend in Italien und gingen später nach Melbourne. Erst der Liebe wegen. Dann startete dort ihre Musik-Karriere als «Amistat». Im Rahmen ihrer bevorstehenden Europa-und UK-Tour 2024 machen die Brüder Halt in Lustenau beim Szene-Openair 2024.

Band des Jazzseminars Lustenau (AT)

Das Seminar für Jazz Pop Rock (oder kurz Jazzseminar) ist eine Fachgruppe der Rheintalischen Musikschule und fasst die Lernangebote und Aktivitäten im Bereich Jazz- und Popularmusik zusammen. 1987 ins Leben gerufen, hat sich das Jazzseminar zu einem wichtigen Teil der 1946 gegründeten Rheintalischen Musikschule entwickelt.

Berq (DE)

«Eigen, frisch, mutig, dreist» — mit diesen Attributen umschrieb Altmeister Herbert Grönemeyer im April 2023 eine Reihe junger Künstler, die ihn aktuell begeistern. Zwischen Nina Chuba und Edwin Rosen tauchte in dieser Reihe auch der Name eines neunzehnjährigen Musikers auf, dessen Katalog zu diesem Zeitpunkt lediglich zwei Songs umfasste: Berq.

Bibiza (AT)

Der Bibiza Franz ist ein waschechter Wiener – aus Zehnsechzig, also Mariahilf. Nach zwei Compilations erschien im Mai 2023 sein erstes richtiges Album «Wiener Schickeria».

Blumengarten (DE)

Blumengarten formte sich 2021 in Velbert, einer typisch verschlafenen Kleinstadt in NRW. Sänger Rayan und Produzent Sammy waren auf derselben Schule, gingen sich dort aber noch eher aus dem Weg. Erst nach ihrem Abschluss begannen die beiden in Sammys Keller Musik zu machen. Thematisch geht es bei Blumengarten aber vor allem immer um eins: Hoffnung. Egal wie die Dinge stehen, der Glaube an eine bessere Zukunft durchdringt jeden Text.

Dante YN(DE) pres.by drippin‘

Dante YN ist ein Rapper aus Deutschland. Im Jahr 2023 legt Dante YN mit «Dante» sein Debütalbum vor. Der Longplayer schafft es auf Anhieb bis auf Platz 26 der deutschen Albumcharts.

Das Lumpenpack (DE)

Als Duo hiess es: «Wir sind zwei / was man unschwer erkennt / Allein zu nix nütze / zu zweit eine Band». Und jetzt gibt’s die Zweierband eben in der Fünferbesetzung mit Lola Schrode am Bass, Alexandra Eckert am Schlagzeug und Jason Bartsch an der Gitarre heisst es nun: «Wir sind fünf, was man nicht überhört, die Instrumente gestimmt, die Nachbarn gestört.»

Drogu (AT) pres. by drippin‘

Drogu gilt mit seinen gerade einmal 20 Jahren bereits jetzt als einer der vielversprechendsten Rapperaus Österreich. Mit seinem einzigartigen Sound und seiner charismatischen Persönlichkeit mischt er aktuell die Rap-Szene auf, kein Wunder also, dass sich schon sehr früh in seiner Karriere die Labels, spätestens seit seinem Part auf dem offiziellen Farid Bang-Remix zu «Baller», um ihn reissen.

Electric Callboy (DE)

Electric Callboy schreiben eine Geschichte, wie keine andere Band. Mit ihrem modernen Sound zwischen poppigen Neunzigerjahre-Synthies, treibendem Alternative Rock und explosivem Metalcore, gelingt der Band jeder musikalische Streich. Mit über zwei Millionen monatlichen Spotify-Hörern, über 700.000 Followern auf YouTube und insgesamt einer Million weiteren Followern auf Facebook, Instagram, X und TikTok avancieren Electric Callboy 2023 zum grössten Phänomen der deutschen Metalgeschichte.

Elif (DE)

Nach ihrer Nummer Eins für die Collabosingle «Highway» mit Katja Krasavice sowie einer Nominierung für den Preis für Popkultur 2021 folgt eine Teilnahme am «Free ESC» für die Türkei. Mit ihrem Konzert im Rahmen der «O2 Priority»-Serie setzt Elif im gleichen Jahr neue Standards im Hinblick auf Live-Stream-Konzerte in Deutschland.

Faber (CH)

Der Schweizer Songwriter Faber schreibt pointierte Songs, die gleichzeitig zum klügsten und polarisierenden gehören, was es in deutscher Sprache zu hören gibt. Faber bringt die Ambivalenzen der Jetzt-Zeit auf den Punkt. Pünktlich zum Szene-Openair 2024 kündigt Faber sein neues Album «Addio» an!

Flogging Molly (USA)

Flogging Molly, die als Hausband des Molly Malone's in Los Angeles begannen und sich durch endlose Tourneen eine treue Fangemeinde erspielten, haben sich in den letzten mehr als 20 Jahren zu einer festen Grösse in der Punkszene entwickelt, angefangen mit ihrem krawalligen Debütalbum «Swagger» bis hin zu ihren sechs weiteren Studioalben. 

HoodBlaq (DE)

HoodBlaq sind ein Mysterium welches mittlerweile ganz Deutschland besch«äftigt. Mitte 2021 war die Rap-Gruppe noch ein Internet-Phänomen, welches durch ihre Hashtags auf Instagram für einen frischen neuen Wind und grossen Hype innerhalb der Deutschrap-Szene sorgten.

Igel vs. Shark (AT)

Mehr Blabla braucht es eigentlich nicht, um diese Dreier-Rock-Combo aus Wien zu beschreiben. Und wer schon mal das Vergnügen hatte, sie live zu sehen, weiss, dass sie diese Mission bei jeder Show aufs Neue erfüllen.

Jesus Piece (USA)

Im Hardcore kann der Pit performativ sein – Klatschen wird durch Stagesprünge ersetzt, Jubel durch Backkicks oder Circle Pitting. Aber es gibt immer einen Unterschied zwischen dem, was man tut, und dem, was man wirklich fühlt, vor allem, wenn man eine Band mit dem Stammbaum von Jesus Piece sieht. «Du kannst im Studio sein und die Platte verrückt klingen lassen, aber wenn du nicht dieselbe Energie, dasselbe Gefühl vermittelst, wenn du live spielst, dann ist es einfach egal.» Und genau dieses Gefühl wird die Band 2024 an den Alten Rhein bringen!

Julian Le Play (AT)

Im ersten neuen Song seit seinem 2020 erschienen Album «Tandem» hat er diese ganz besondere Form der Unruhe eingefangen, die ihm urplötzlich durch die Adern schoss: die Lust aufs Ausbrechen, Wagen und Erleben. «Rauschen» beschreibt dieses besondere Gefühlserlebnis nicht nur, sondern ist auch selbst aus ihm heraus entstanden: als eine zähe Songwriting-Session in die Verlängerung ging, es plötzlich klick machte und dann alles wie von selbst zu laufen schien.

Laura Bilgeri (AT)

Laura Bilgeri erlangte internationale Anerkennung durch Hauptrollen in Hollywood-Produktionen, darunter Projekte mit Netflix und Warner Bros., sowie Kollaborationen mit Grössen wie Ridley Scott und Wesley Snipes. Abseits der Leinwand widmet sich Laura seitdem ersten Lockdown intensiv der Musik. 

Leila (CH)

Leila steht für eine neue bikultureller Generation, die laut und bestimmt in der Öffentlichkeit auftritt. Sie hat in einem Jahr geschafft, wovon andere nur träumen können. Im August wird die Schweizer Newcomerin Leila am Alten Rhein in Lustenau performen.

Lemo (AT)

Lemos teils autobiografische, teils seine Umwelt sehr genau beobachtende Lieder sind bereits auf Platte ein grosser Genuss, bei aller Melancholie, die so manche Textzeile verströmt. Doch immer mehr sprichtsich herum, dass Lemo insbesondere ein brillanter Live-Musiker ist. Ein Künstler durch und durch, der seine ganz eigene Art gefunden hat, österreichischen Pop in eine berührende Form zu giessen.

Levin Liam (DE)

An die Öffentlichkeit traut sich Livin Liam Anfang 2021 mit einer englischsprachigen EP, welche von einem selbstgedrehten Kurzfilm begleitet wird. Gleichzeitig arbeitet der junge Künstler an facettenreichen Skizzen, darunter auch erste deutschsprachige Songs. Pop nach Schema F können und wollen Levins Songs nicht sein – zu vielschichtig sind die Gedanken und Gefühle, aus denen der Hamburger seine Texte formt.

Marsimoto (DE)

Grüner Rauch zieht übers Land: Marsimoto ist zurück! Neue Platte, neue Show, neuer Abriss, neuer Wahnsinn und ein Abschied von allen Marsianern auf dem Szene-Openair. «Noch einmal tanzen wir durch grünen Rauch, doch dann hör ich für immer auf.» Wir sehen uns vor der Bühne!

Motionless in white (USA)

Motionless in Whiteist eine 2005 gegründete Metalcore-Band aus Scranton, Pennsylvania. Geprägt ist ihr Sound von schwer-spielbaren Gitarrenriffs, gelegentlichen Blastbeats, Breakdowns und Keyboardeinsätzen. Die Liedtexte handeln von persönlichen Erfahrungen der Musiker, Kritik an der Musikindustrie, historischen Persönlichkeiten, fiktiven Charakteren und Mythen.

My Ugly Clementine (AT)

Noch bevor My Ugly Clementine einen Ton von sich gegeben hatte, war die erste Show im Wiener Rhiz schon ausverkauft. Das 2020 veröffentlichte Debütalbum «Vitamin C» brachte die Band von Sophie Lindinger, Mira Lu Kovacs und Nastasja Ronck auf Festivals wie das Primavera Sound in Barcelona, aufs Reeperbahnfestival oder das Eurosonic in Groningen. Die Frauenband bringt den «Vitamin C» diesen August an den Alten Rhein nach Lustenau.

Ness (AT)

Die österreichische Newcomerin NESS geht im Herbst 2024 auf eine ausgedehnte Deutschland- und Österreichtour – nach ihren komplett ausverkauften 2023er-Dates gibt es endlich mehr Möglichkeiten, die junge queere Künstlerin zu treffen. Nach NESS‘ Kollaboration mit SDP («Ich will nur, dass du weisst»-Remix) – und etlichen neuen Singles und Support-Shows für Montez und Wilhelmine im September und Oktober 2023 kann man sich auf ein emotionales Wiedersehen freuen.

Paula Hartmann (DE)

Es ist diese Dualität, die in Paula Hartmanns Musik zu jeder Zeit spürbar ist. Liebe, Schmerz, Wut, Verzweiflung – das sind Emotionen, die schon oft besungen wurden, aber so eindringlich wie es Paula Hartmann gelingt, auch die feinen Zwischentöne dieser Empfindungen zu benennen; das entfaltet eine Wirkung, der man sich nur schwer entziehen kann.

Ritter Lean (DE)

Adrian Julius Tillmann hat sich in der Berliner Kreativszene zuerst als Schauspieler einen Namen gemacht. Mitunter war er als Hauptdarsteller in der Netflix-Serie «Biohackers» zu sehen. Nachdem er 2020 höchsterfolgreich seinen besten Freund Ski Aggu ermuntert hat, Musik zu veröffentlichen, wagt er 2023 endlich selbst diesen Schritt. Für seine Geschichten findet er eine im deutschen Indie Pop nie dagewesene Sprache: dreckig und rau, aber ehrlich und ohne Angst, zu provozieren.

Salò (AT)

Salò (bürgerlich Andreas Binder) lebt in Wien, kommt ursprünglich aus der Südsteiermark und macht seit 2019 Musik für Hundestreichler, Arbeitsverweigerer und alle, die sonst noch Gefühle haben. Bei Salò trifft Pop auf Punk, Wut auf Verletzlichkeit und Plattitüden auf die ganz grossen Gefühle.

Souly (DE)

Souly gehört zu der Generation Künstler, die Genregrenzen sprengt. Erst Ende März erschien sein lang-erwartetes Debütalbum und die darauffolgende Tour im April war direkt restlos ausverkauft. Musikalisch bewegt er sich zwischen Trap, R&B und Hip-Hop und schafft damit ein einzigartiges Soundbild, das nicht ferner von klassischem Deutschrap liegen könnte.

$oho Bani (DE)

$oho Bani gönnt sich keine Pause! Der Berliner hat im laufenden Jahr mit Songs wie «MR. MEYER» nicht nur bereits absolute Banger gedroppt, sondern mit der restlos ausverkauften «Träum $oho»-Tour und jeder Menge Abrissgigs in Deutschland, Österreich und derSchweiz einmal mehr gezeigt, dass er ohne Zweifel zu den prägendsten Stimmen der Berliner New Wave gehört

Tight Ships (AT)

Unerbittlich mäandern die Tentakel dieser dreiherzigen Kreatur durch die düsteren Untiefen des Ozeans. Sowohl angezogen als auch abgestossen vom hypersaturierten Rambazamba unserer Zeit, saugen sie sich am Zahn der Zeit fest und versuchen, diesen gleichzeitig zu ziehen. Stimme, Saiten und Schlagwerk verschlingen sich und tauchen unter, zum hymnischen Abgesang auf das künstlich Erhobene, während melancholische Soundwellen von brachialen Seebeben geschluckt werden.

T-Low (DE)

Mit 16 Jahren fing er erstmals an zu rappen. Seinen ersten Track nahm er im Team-Speak mit Audacity auf einen Beat von den Suicideboys auf, gefolgt von ersten Veröffentlichungen ab 2017 über seinen YouTube-Kanal. Grosse Teile seiner Tracks handeln von seinem Drogenkonsum, wovon er aber nach eigenen Angaben wegkommen möchte.

Uh!Batman (AT)

(Batman and the Mighty Antiheroes) Den Unterschied zwischen gewöhnlichem «Garagenpunk» und dem raw-ken-roll von Batman bekommt der geneigte Hörer schon vor dem ersten Akkord mit, schliesslich kommt unser Held ja nicht aus einer Garage,sondern aus dem Batcave – und dort weht ein rauhes Lüfterl.

Wanda (AT)

Seit mehr als zehn Jahren zementieren Wanda – die «vielleicht letzte wichtige Rock’n’Roll-Band unserer Generation» mit jeder Album-Veröffentlichung ihren Platz unter den grössten heimischen Bands der Musikgeschichte. Nach einer langen Vorarlbergpause bringen Wanda 2024 endlich wieder Amore nach Lustenau.

pd/fam