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Vorarlberg
07.05.2024

Tödlicher Velounfall: Verunglückter wollte Abkürzung nehmen

Symbolbild
Symbolbild Bild: Kapo SG
Der 17-jährige Velofahrer, der am Wochenende in Hohenems mit seinem Fahrrad tödlich verunglückt ist, soll nach Auskunft der Stadt Hohenems nicht – wie ursprünglich angenommen – vom Radweg abgekommen sein, sondern wollte eine Abkürzung nehmen. Mit tödlichem Ende.

«Vorweg möchten wir unsere tiefe Betroffenheit über diesen tragischen Unfall zum Ausdruck bringen. Unser tiefes Mitgefühl ist in diesen schweren Stunden bei den Angehörigen», schreibt der Hohenemser Bürgermeister Dieter Egger in einer Stellungnahme.

Abkürzung über zwei grosse Wiesen

Zum Unfallhergang sei festzuhalten, dass der verunglückte Jugendliche nicht – wie zunächst angenommen – vom Radweg Bahnäcker abgekommen sei, sondern eine Abkürzung über zwei grosse Wiesen nehmen wollte. Die Warnrufe seines nachfolgenden Kollegen hat er offenbar nicht gehört und ist in die Unterführung gestürzt.

Dieter Egger weiter: «Beim regulären Radweg in unmittelbarer Nähe befindet sich im Bereich der Unterführung sowohl ein Geländer in Fahrtrichtung als auch eine Absturzsicherung. Im Bereich der Absturzstelle ist beidseitig der Unterführung nur großräumig Wiesenfläche, sodass hier nicht von einem allgemeinen Verkehrsbedürfnis auszugehen ist.»

Über die Oberkante der Unterführung gestürzt

Nach Polizeiangaben fuhr der 17-Jährige in der Nacht auf Sonntag auf dem Radweg Bahnäckerstrasse stadteinwärts. Kurz vor dem Überqueren des Radwegs über der Schollenstrasse, stürzte er mit dem Velo über die Oberkante der Unterführung etwa drei Meter tief auf die Fahrbahn der Schollenstrasse.

Der mit dem Velo nachfolgende Bekannte des Verunglückten leistete sofort erste Hilfe und verständigte die Einsatzkräfte. Der 17-Jährige hatte durch den Sturz so schwere Verletzungen erlitten, dass er noch an der Unfallstelle verstarb.

rheintal24/gmh/uh