Und defensiv werden die Youngsters aus Wil, deren Durchschnittsalter mit nur 19,8 Jahren das tiefste der Liga ist, mit Sicherheit nicht auftreten. Was die Torstatistik zeigt. Denn die Wiler haben in dieser Saison bereits 51 Treffer erzielt. Die meisten Tore aller Teams der 2. Liga Interregional Gruppe 4. Also ist für die blau-weisse Defensive Vorsicht geboten.

Elf Mal ins Schwarze

Besonderen Augenmerk werden die Widnauer dem Gäste-Goalgetter Sylaj Erolind schenken müssen, der bereits elf Mal ins Schwarze getroffen hat. Der 21-Jährige ist im Rheintal kein Unbekannter. Schliesslich hat er seine fussballerischen Grundkenntnisse beim FC St.Margrethen erworben, ehe er zur St.Galler U21, von dort nach Altach und im August vergangenen Jahres nach Wil wechselte.

Ihm zur Seite steht im Sturm Felipe Miguel Freitas Borges, der auch schon zehn Tore erzielt hat. Der Wiler Brasilo-Trainer Fabinho und sein Co Philipp Muntwiler können sich auf diese beiden Tormaschinen verlassen. Was für den FC Widnau bedeutet: am Sonntag gilt es, in der Defensive hellwach zu sein. Dass die Celli-Elf gegen Wil bestehen kann, hat sie im Hinspiel beim 3:2 Sieg im Wiler Berghölzli gezeigt. Damals trafen Lucas Barboza, Kevin Egbon und Timon Cabezas für die Blau-Weissen.

Eine von bisher nur zwei Niederlagen der Berghölzli-Elf, die ihre einzige Auswärtsbegegnung in der Rückrunde beim FC Bazenheid mit 1:3 verloren geben mussten. Mit sechs Unentschieden in den bisherigen 18 Begegnungen ist der FC Wil 1900 2 der «Remis-König» der Liga. Deshalb unser Tipp für Sonntag: es wird auf der Aegeten ein Unentschieden geben.