Überzeugende Leistung der Widnauer in Dübendorf

Gleich dreimal war insgesamt der Match in Dübendorf wegen Unbespielbarkeit des Rasens verschoben worden. Beim Nachholspiel am Mittwochabend präsentierte sich das Grün in bestem Zustand. Von den rund achtzig Zuschauern, die das Spielfeld säumten, kamen etwa fünfzig aus Widnau und sorgten für Heimspielatmosphäre. Der Kiosk auf dem Dübendorfer Zeigli soll einen Rekordumsatz gemacht haben…

Spielbestimmendes Team

Von Anfang an waren die Blau-Weissen das spielbestimmende Team. Und hätten eigentlich schon früh in Führung gehen müssen. Doch nach einem kurzen Eckball von Daniel Lässer auf Ceyhun Tüccar konnte Dübendorf-Goalie Bytyci mit einem Reflex noch retten. Wieder war es Tüccar, der nach rund einer Viertelstunde allein aufs gegnerische Tor zog, aber nicht verwerten konnte.

Vollkommen entgegen des Spielverlaufs dann nach einer halben Stunde Spielzeit die Führung für die Gastgeber durch Florent Berisha, der den Ball aus einem Strafraumgetümmel einstocherte. Und nur drei Minuten später fiel dann sogar das 0:2 aus Widnauer Sicht, als den Blau-Weissen ein Fehler im Spielaufbau passierte, die Dübendorfer rasch in die Schnittstelle passen konnten und der allein auf Leo Hetzel ziehende Denis Dzepo das Runde ins Eckige spedierte.

Elferreif gelegt

Kurz vor der Pause wurde dann Ceyhun Tüccar im Strafraum elferreif gelegt und verwertete den Strafstoss auch gleich selbst zum 2:1 Anschlusstreffer. Die zweite Halbzeit war dann eine rein Widnauer Angelegenheit. Die Aegetenboys drückten von Anfang bis zum Schlusspfiff und erlaubten den Gastgebern in 45 Minuten nur eine einzige Tormöglichkeit, die aber ungenutzt blieb.

Und nur fünf Minuten nach Wiederanpfiff schickte der an diesem Abend herausragend spielenden Tüccar seinen Offensivkollegen Kevin Egbon perfekt auf die Reise. Ebgon verwandelte im Eins-zu-Eins gegen Goali Bytyci sicher zum 2:2 Ausgleich.

Schöne Kombination

Die Lüchinger-Schützlinge schnürten Dübendorf förmlich ein. Arbeiteten unermüdlich gegen den Ball, zeigten tolle Laufarbeit. Der Lohn der Mühe kam in der 72. Minute, in der der inzwischen eingewechselte Lucas Barboza nach einer schönen Kombination zwischen Daniel Lässer und Noah Thönig den Führungstreffer zum 2:3 erzielte. Und diese Führung wurde dann durch ein Prachttof von Daniel Lässer kurz vor Spielende noch ausgebaut. Einfach sehenswert, wie Lässer aus spitzem Winkel den Dübendorfer Goalie mit einem gefühlvollen Heber übertölpelte und damit den Endstand von 4:2 aus Widnauer Sicht herstellte.

Matchtelegramm 03.04.2024

2. Liga Interregional – Gruppe 4

FC Dübendorf – FC Widnau 2:4 (2:1)

Dübendorf Zeigli – 80 Zuschauer

Tore: 31. Berisha 1:0, 34. Dzepo 2:0, 41. Tüccar (Penalty) 2:1, 51. Egbon 2:2, 72. Barboza 2:3, 88. Lässer 2:4.

FC Dübendorf: Bytyci; Da Silva, Rodriguez, Sisic, Eiba (83. Aljiji); Sow, Omerovic, Lusiola, Malhis (72. Barry); Berisha (68. Almanzar), Dzepo (83. Mustafa).

FC Widnau: Hetzel; Andrade, Bajrami, Liechti, de Almeida; Lässer, Murati (75. Faleschini), Walt (90. Jelusic), Tüccar (88. Ivan Ivic); Egbon (62. Barboza), Thönig (90. Herzog).

Gelbe Karten: 35. Dzepo, 40. Sisic, 43. Thönig, 65. Liechti.

2. Liga interregional - Gruppe 4

1.	SV Schaffhausen 1	18	16	1	1	(82)	50	:	14	+36	49
2.	FC Frauenfeld 1	18	12	2	4	(54)	40	:	39	+1	38
3.	FC Wil 1900 2	18	10	6	2	(59)	51	:	27	+24	36
4.	FC Bülach 1	18	8	5	5	(70)	38	:	31	+7	29
5.	FC Widnau 1	18	8	5	5	(100)	41	:	38	+3	29
6.	FC Uster 1	18	8	3	7	(72)	37	:	29	+8	27
7.	Chur 97 1	18	7	5	6	(62)	35	:	33	+2	26
8.	FC Dübendorf 1	18	8	0	10	(89)	36	:	40	-4	24
9.	FC Thalwil	18	7	2	9	(80)	37	:	36	+1	23
10.	FC Lachen/Altendorf 1	18	6	3	9	(87)	30	:	37	-7	21
11.	FC Adliswil 1	18	5	5	8	(80)	25	:	31	-6	20
12.	KF Dardania St. Gallen 1	18	5	5	8	(85)	23	:	36	-13	20
13.	FC Tägerwilen 1	18	6	2	10	(95)	31	:	46	-15	20
14.	FC Bazenheid 1	18	6	1	11	(83)	28	:	34	-6	19
15.	FC Weesen 1	18	2	6	10	(79)	30	:	44	-14	12
16.	FC Rapperswil-Jona 2	18	3	3	12	(89)	27	:	44	-17	12

Überzeugende Leistung der Widnauer in Dübendorf

Spielbestimmendes Team

Elferreif gelegt

Schöne Kombination

Matchtelegramm 03.04.2024

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