Der genaue Zeitpunkt des Rücktritts ist noch nicht klar. Er ist abhängig davon, ob die Vitzthum an den Olympischen Sommerspielen in Paris im August teilnehmen kann. Vitzthum ist regelmässig Teil des Schweizer Nationalteams in der Mannschaftsverfolgung auf der Bahn.
Olympia sei ein grosses persönliches Ziel und wäre der perfekte Abschluss seiner Karriere, sagt Vitzthum gegenüber Swiss Cycling. Sollte es nicht klappen mit der Qualifikation oder der Selektion, erwägt er auch, noch bis zu den Bahn-Weltmeisterschaften in Kopenhagen im Oktober weiterzumachen.
Neues Engagement bei Swiss Cycling
Nach seinem Rücktritt als Profisportler wird der 29-jährige Rheinecker jedoch dem Radsport treu bleiben. Er wird die Leitung des Service Course am Verbandssitz von Swiss Cycling im solothurnischen Grenchen von Simon Meier übernehmen. Dort ist er zuständig, für die Aufbereitung der Fahrräder der Nationalmannschaft und die Verwaltung der Wettkampfequipments.
Wie im Schweizer Radsport üblich begann Vitzthum seine Karriere als Mountainbiker, bekannt wurde er jedoch vor allem als Mitglied des Schweizer Bahnvierers. 2020 gewann er mit diesem im bulgarischen Plowdiw die Bronzemedaille in der Mannschaftsverfolgung, ein Jahr später an der Heim-EM in Grenchen gab es gar Silber. Ausserdem ist er der Schweizer Rekordhalter in der Einzelverfolgung über 4000 Meter.