An der vor wenigen Tagen abgehaltenen Vorversammlung waren sie noch stumm wie die Fische, die Bürger Rebsteins. Um dann in der gestrigen Bürgerversammlung vom Leder zu ziehen. Zwar wurde der Rechnungsabschluss genehmigt, aber nicht, ohne dass der Ex-Ortsgemeindepräsident Ernst Schönauer «strukturelle Probleme» beklagt hatte und dem Gemeinderat ungenügende Bemühungen um bessere Finanzen unterstellt hatte.
«Strukturelle Probleme»
Und der ehemalige Gemeinderat Victor Feierabend stellte dann sogar den Antrag, trotz dieser «strukturellen Probleme» sogar noch den Steuersatz um drei Prozent auf 98 Prozentpunkte zu senken. Damit würde zwar das präliminierte Defizit von 3,9 Mio. Franken auf 4,2 Mio. steigen, aber schliesslich verfüge man in Rebstein über ein verfügbares Eigenkapital von über 12 Mio.. Was ja letztlich nichts anderes sei, als bereits auf Vorrat bezahlte Steuern.