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Kanton AI
15.03.2024
19.06.2024 18:07 Uhr

Verkehrsunfälle in Innerrhoden gehen leicht zurück

2023 wurden weniger Verkehrsunfälle im Kanton Appenzell Innerrhoden verzeichnet.
2023 wurden weniger Verkehrsunfälle im Kanton Appenzell Innerrhoden verzeichnet. Bild: Kapo St.Gallen
Die Verkehrsunfallstatistik 2023 der Kantonspolizei Appenzell Innerrhoden verzeichnet einen leichten Rückgang der Verkehrsunfälle bei zeitgleich starkem Anstieg der Anzahl Verkehrsunfälle infolge momentaner Unaufmerksamkeit.

Im Jahr 2023 wurden im Kanton Appenzell Innerrhoden 93 Verkehrsunfälle polizeilich bearbeitet. Dies entspricht einem Rückgang zum Vorjahr von 15 %. Die Anzahl Personen, welche bei einem polizeilich bearbeiteten Verkehrsunfall verletzt wurden, erhöhte sich leicht.

Die Anzahl Lektionen an Schulen im Bereich der Verkehrserziehung konnten um 15 % gesteigert werden. Dies entspricht 35 zusätzlichen Schullektionen im Jahr 2023.

Weniger Personen in fahrunfähigem Zustand

Die Anzahl Personen, welche wegen Fahren in fahrunfähigem Zustand an die Staatsanwaltschaft verzeigt wurden, reduzierte sich um 46 %, bei durchschnittlich gleichbleibender Kontrollintensität.

Ebenso sanken die Anzahl Unfälle, welche durch Alkohol oder Betäubungsmittel als Hauptursache verursacht wurden, um 89 %. Zeitgleich stieg die Anzahl Verkehrsunfälle, welche aufgrund momentaner Unaufmerksamkeit verursacht wurden, im Vergleich zum Vorjahr um 140 %.

Mehr Geschwindigkeitskontrollen

Die Anzahl Geschwindigkeitskontrollen konnten, bei weiterhin kurzer Kontrolldauer pro Standort, im Vergleich zum Vorjahr stark erhöht werden und entsprechen so wieder dem Wert des Jahres 2021. Die hohe Anzahl der Verkehrsunfälle im Jahr 2022, welche durch eine nicht angepasste Geschwindigkeit verursacht wurden, konnte im Jahr 2023 um 50 % reduziert werden.

Die aus der Verkehrsstatistik gewonnenen Erkenntnisse nutzt die Kantonspolizei Appenzell Innerrhoden, um ihre Kontrolltätigkeiten und die Präventionsarbeit an die jeweilige Lage anzupassen und somit die Verkehrssicherheit auf dem Innerrhoder Strassennetz weiter zu erhöhen und schwere Verkehrsunfälle bestmöglich zu verhindern.

pd/jos