Das Budget 2023 sah einen Verlust von Fr. 1'132'100.00 vor. Trotz weniger Einnahmen aus Verschreibungen und Grundstückgewinnsteuern sowie höherem Aufwand bei den Sozialleistungen konnte die Erfolgsrechnung 2023 um knapp Fr. 500'000 besser abschliessen als geplant. Ein Teil dieses Besserabschlusses ist auf die Neubewertung einer Liegenschaft zurückzuführen. Der Jahresverlust von Fr. 644'704.32 soll durch die Ausgleichsreserve gedeckt werden.
Stadtrat und Geschäftsprüfungskommission sind sich nach der gemeinsamen Budgetsitzung einig, den Steuerfuss bei 113 Prozentpunkten zu belassen. Auch die Grundsteuer soll auf 0.80 ‰ und für a.o. genutzt Gebäude auf 0.20 ‰ belassen werden. Unter Berücksichtigung der Beibehaltung des Steuerfusses sieht das Budget 2024 der Stadt einen Aufwandüberschuss von Fr. 791'800.00 vor.
Auch Stromtarife unverändert
Bei der Elektrizitätsversorgung resultiert ein Verlust von Fr. 193'087.39. Dieses Ergebnis ist knapp Fr. 30'000.00 besser als im Budget 2023 vorgesehen. Der Stadtrat hat am 14. Februar 2024 das Budget der Elektrizitätsversorgung 2024 freigegeben. Es wird 2024 mit einem Verlust von Fr. 284'700.00 gerechnet. Der höhere Verlust wird teilweise durch das Belassen der Stromtarife auf Vorjahresniveau verursacht. Der Stadtrat hatte die Bürgerschaft schon im Herbst 2023 über diesen Beschluss informiert. Die Rheinecker Stromtarife gehören zu den attraktiveren im Vergleich zu rund 80 anderen Anbietern in der Ostschweiz.
Die Wasserversorgung Rheineck schliesst 2023 mit einem Gewinn von Fr. 62'758.09 ab. Das ist rund Fr. 60'000 besser als geplant. Für 2024 rechnet der Stadtrat mit einem Verlust von Fr. 9'800.00. Das Budget 2024 wurde ebenfalls am 14. Februar 2024 durch den Stadtrat bewilligt.