Leserbrief
Nebst den Kantonsratswahlen steht am 3. März auch die Abstimmung um die umstrittene 13. AHV-Rente auf Programm. Leider hat es Bundesbern verschlafen, einen wirkungsvollen Gegenvorschlag zu präsentieren - Streitpunkt ist die Finanzierung. Unseres Erachtens geht es ohne zusätzliche Abgaben über Lohnprozente oder MWSt.-Erhöhung: Zum Beispiel über die Lebensarbeitszeit, nur noch Kapitalabfindung ins Ausland, Trennung IV von AHV, oder CO2 Rückerstattungen in die AHV statt in das marode Krankensystem.
Dazu gäbe es noch diverses Sparpotential wie z.B. im Flüchtlings- und Asylwesen (4 Milliarden Franken nur auf Bundesebene) oder bei den Medikamenten. Gemäss Kassensturz wurden 2022 Medikamente im Wert von geschätzten 4 Milliarden Franken vernichtet.
Mit einem Ja am 3. März geben wir Bundesbern den Auftrag, sich endlich um den Schweizer Bürger zu kümmern. Falls Mitte-Links nicht auf eine sinnvolle Finanzierung eintreten will, muss das Referendum ergriffen werden.
Wir wollen die 13. AHV-Rente nicht so kampflos aufgeben, darum legen wir ein überzeugtes Ja in die Urne.
Carmen Bruss und Peter Kuster, Kantonsräte SVP, 9443 Diepoldsau