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11.02.2024
11.02.2024 12:57 Uhr

Ein Ausland-Rheintaler zur 13. AHV-Rente

Bild: shutterstock.com
Der St.Margrether Alt-Kantonsrat und ehemalige Präsident der Autopartei St.Gallen Alfred Kriftner, der mittlerweile in Texas, USA, lebt, hat sich in einem Leserbrief zur 13. AHV-Rente zu Wort gemeldet.

Folgender Leserbrief hat rheintal24 aus dem fernen Texas erreicht. Auslandsschweizer Alfred Kriftner übermittelte seine Ansichten zu einer zusätzlichen Pensionszahlung.

«Als Auslandschweizer bin ich fast amüsiert über die Diskussion der 13. AHV Auszahlung und eher verwundert, dass einige SVP Exponenten daraus einen Elefanten machen. Darum beschränke ich mich im Wesentlichen auf die Situation, mit welcher die Rentner in der Schweiz zu kämpfen haben:

Die SVP behauptet immer, sie würde für das eigene Volk einstehen und verpasst ihren Einsatz dieses Mal mit einigen Ausnahmen kläglich. Fakt ist, dass niemand in der Schweiz mit der AHV leben kann und mit Ergänzungsleistungen und zum Teil mit zweiter u. dritter Säule aus Pensionskassen, die ihre Verwaltungsräte fürstlich zu Lasten der Beiträge (belohnen ist das falsche Wort) bereichern, auskommen muss.

Dass die Finanzierung ohne Mehrbelastung der Arbeitnehmer nicht möglich sei, ist ein schlechter Witz! Jeder, der nicht taub und blind ist, sieht täglich wie der Staat Geld des Volkes im Giesskannenprinzip im In- und Ausland verschleudert wie es kaum jemand mit seinem eigenen Geld tun würde. Beginnt endlich dort zu sparen, wo es dem eigenen Volk nicht weh tut und beschränkt euch nicht nur auf das palavern, dann reichts auch für die 13.!

Die Schweizer Bevölkerung arbeitet länger und härter, ist mehr unter Druck, lebt in einem der teuersten und wohlhabendsten Länder der Welt und soll das nicht stemmen können!? Blödsinn! Als Auslandschweizer hat man mit der Zeit einen erweiterten Horizont und nicht nur eine "Froschperspektive". Vergleiche bieten sich an und man fragt sich wie ein Land wie die Schweiz sich mit diesem längst fälligen Schritt so schwertun kann.

Persönlich betrifft es mich kaum. Ich habe meine Oelquelle und Ranch in Texas und diese zusätzliche Zahlung ist somit nichts Wichtiges. Doch bei den reichen Leuten in der Schweiz fragt man ja auch nicht, ob deren Bonis, Abfindungen, Vergütungen, Privilegien, etc. zum Lebensunterhalt notwendig sind. Zu Gunsten der arbeitenden Innlandschweizer die das Geld brauchen können und oft dringend nötig haben, habe ich am rechten Ort ja gestimmt.»

Alfred Kriftner, 12581 FM 604 West Ovalo TX 79541, USA

Die in Leserbriefen geäusserten Meinungen und Ansichten müssen nicht mit jenen der Redaktion übereinstimmen. Wir behalten uns vor, Leserbriefe zu kürzen, insofern sie dadurch inhaltlich nicht verändert werden. Für den Inhalt von Leserbriefen haftet der Autor des Schreibens.

Redaktion rheintal24

 

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