Mit dem bürgelichen Namen Peter fehlt dem Küken ihm aber eine gewisse Contenance zur Erlauchtheit. Trotzdem ist er etwas Besseres in der Gemeinde. Er ist nämlich Kommandant der Feuerwehr. Um es genauer zu sagen Vice Kommandant. Ausserdem Sicherheitsbeauftragter der Feuerwehrkommission. Das kamen die zahlreichen anwesenden Mitbürger von Benno Keel zu hören, der schon zum 30. Mal die Laudatio über das erkorene Neumitglied hielt.
Edler Zuwachs für Obervögel

Peinlichkeiten kamen ans Licht
Aber es gab nicht nur positives über den Zuwachs der Obervogelschar zu berichten auch einige Peinlichkeiten kamen ans Licht. Zum Beispiel, dass ihn eine Taxifahrt zu einem Brandeinsatz sehr teuer zu stehen kam. Beim Alarm war er nämich ohne Fahrzeug in Eichberg. Ausserdem sei er ein exzellenter Bierkenner, für den naturlich nur der einheimische Gerstensaft gut genug sei. Die Aufnahme in den illustren Kreis der Obervögel muss man sich mit Schmäh und Ehr nämlich redlich verdienen.
Anschliesend zur Demaskierung und Vorstellung des neuen Kükens wurde dieses von den gestandenen Vögeln voller Stolz in den Rebsteiner Beizen dem gemeinen Volk präsentiert. Wo die Anwesenden von Benno Keel und Jürg Litscher auf träfe und humorvolle Art Peinlichkeiten von Mitbürgern zu hören bekamen, die zu einigen, meist schadenfrohen Lachern führten.
Vier Vogelhennen unterwegs
Auch die vier Vogelhennen waren mit der Körnlibank unterwegs. Das Präsentieren des neuen Kükens ist aber den Hähnen vorbehalten. So nach dem Motto «Ehre wem Ehre gebürt». Dass selbst Obervögel von Hohn und Spott nicht verschont wurden, versteht sich von selbst. Anschliessend an die Beizentouren traf sich dann die fast gesamte Vogelschar im Rebstock zur inoffiziellen Taufe des Kükens. Natürlich nicht mit geweihtem, sondern mit gebrautem Wasser.