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Rebstein
03.02.2024

Edler Zuwachs für Obervögel

Peter Graf der V.  - ein geeigneter Obervogelkandidat
Peter Graf der V. - ein geeigneter Obervogelkandidat Bild: Max Hasler
In Rebstein wurde am Freitag das 31. Mitglied der Vogelfamilie gekürt. Und wen wunderts, das Küken hat edle Vorfahren. Es ist nämlich ein Graf. Es ist inzwischen das fünfte erlauchte Vögelchen der Familie.

Mit dem bürgelichen Namen Peter fehlt dem Küken ihm aber eine gewisse Contenance zur Erlauchtheit. Trotzdem ist er etwas Besseres in der Gemeinde. Er ist nämlich Kommandant der Feuerwehr. Um es genauer zu sagen Vice Kommandant. Ausserdem Sicherheitsbeauftragter der Feuerwehrkommission. Das kamen die zahlreichen anwesenden Mitbürger von Benno Keel zu hören, der schon zum 30. Mal die Laudatio über das erkorene Neumitglied hielt.

Die Zapfhähne Benno Keel und Jürg Litscher beim Verbreiten von Peinlichkeiten Bild: Max Hasler

Peinlichkeiten kamen ans Licht

Aber es gab nicht nur positives über den Zuwachs der Obervogelschar zu berichten auch einige Peinlichkeiten kamen ans Licht. Zum Beispiel, dass ihn eine Taxifahrt zu einem Brandeinsatz sehr teuer zu stehen kam. Beim Alarm war er nämich ohne Fahrzeug in Eichberg.  Ausserdem sei er ein exzellenter Bierkenner, für den  naturlich nur der einheimische Gerstensaft gut genug sei. Die Aufnahme in den illustren Kreis der Obervögel muss man sich mit Schmäh und Ehr nämlich redlich verdienen.  

Opollo Gruber vom Gugger zum Obervogel Bild: Max Hasler

Anschliesend zur Demaskierung und Vorstellung des neuen Kükens wurde dieses von den gestandenen Vögeln voller Stolz in den Rebsteiner Beizen dem gemeinen Volk präsentiert. Wo die Anwesenden von Benno Keel und Jürg Litscher auf träfe und humorvolle Art Peinlichkeiten von Mitbürgern zu hören bekamen, die zu einigen, meist schadenfrohen Lachern führten.

Die Rebsteiner kamen zahlreich zur Präsentation ihre neuen Ehrenbürgers Bild: Max Hasler

Vier Vogelhennen unterwegs

Auch die vier Vogelhennen waren mit der Körnlibank unterwegs. Das Präsentieren des neuen Kükens ist aber den Hähnen vorbehalten. So nach dem Motto «Ehre wem Ehre gebürt». Dass selbst Obervögel von Hohn und Spott nicht verschont wurden, versteht sich von selbst. Anschliessend an die Beizentouren traf sich dann die fast gesamte Vogelschar im Rebstock zur inoffiziellen Taufe des Kükens. Natürlich nicht mit geweihtem, sondern mit gebrautem Wasser.

rheintal24/mäx/uh