Home Region Rheintal Sport Magazin Schweiz/Ausland Agenda
Vorarlberg
03.02.2024
04.02.2024 09:42 Uhr

Ausbau des grenzüberschreitenden Bahnverkehrs geplant

Vorarlbergs Landesrat Daniel Zadra bei Gesprächen mit Klimaministerin Leonore Gewessler
Vorarlbergs Landesrat Daniel Zadra bei Gesprächen mit Klimaministerin Leonore Gewessler Bild: VLK
Im Zentrum von Gesprächen des Vorarlberger Landesrats Daniel Zadra mit der österreichischen Klimaschutzministerin Gewessler standen die Entwicklungen des grenzüberschreitenden Bahnverkehrs und insbesondere der Ausbau der Grenzstrecke nach St. Margrethen.

Die Fernverkehrsplanungen der Schweiz, die gemeinsamen Prüfungen mit den Partnern in St. Gallen und ganz aktuell der zuletzt vorgestellte Fachentwurf für das Zielnetz 2040 bestätigen den Bedarf einer leistungsfähigen Infrastruktur auf der Grenzstrecke nach St. Margrethen. Die ÖBB Infrastruktur AG wird nun im nächsten Schritt mit vertieften Untersuchungen zum zweigleisigen Ausbau zwischen Lustenau und Hard beauftragt.

Zukunftstaugliche Leistungsfähigkeit

Damit soll die Kapazität im Vorarlberger Schienennetz einmal mehr angehoben werden, um auch für die Entwicklungen im Regional-, Fern- und Güterverkehr eine zukunftstaugliche Leistungsfähigkeit gewährleisten zu können. Die eingeleiteten Untersuchungen sind Voraussetzung für ein Vorziehen der Baumassnahmen.

«Der Ausbau der Schiene ermöglicht die Mobilität der Zukunft. Die Zweigleisigkeit zwischen Hard und Lustenau ist von höchster Bedeutung», bekräftigte Landesrat Zadra. Mit der Direktverbindung St. Margrethen – Dornbirn – Feldkirch und der Drei-Länder-Linie Romanshorn – St. Margrethen – Bregenz – Lindau wurden zuletzt gleich zwei neue Regionalverkehrsangebote geschaffen.

Kapazitäten für den Güterverkehr

Und die Entwicklung auf der Strecke solle weitergehen, denn für schlanke aber stabile Anschlüsse bei gleichzeitig ausreichend Kapazitäten für den Güterverkehr brauche es einen Infrastrukturausbau. «Es freut mich, dass ich mit Infrastrukturministerin Gewessler mit Start der Machbarkeitsstudie den nächsten Schritt zur Realisierung vereinbaren konnte», betont Zadra. Auch die Standort-Bürgermeister der Marktgemeinden Hard und Lustenau unterstützen diesen geplanten Infrastrukturausbau zur weiteren Verbesserung einer nachhaltigen Mobilität.

rheintal24/gmh/uh/vlk