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02.02.2024

«Die richtigen Lösungen müssen zentral sein»

Cedric Gmür, Präsident der «Jungen Mitte» im Kanton St.Gallen,
Cedric Gmür, Präsident der «Jungen Mitte» im Kanton St.Gallen, Bild: zVg
Cedric Gmür, Präsident der «Jungen Mitte» im Kanton St.Gallen, ist vor kurzer Zeit von Amden nach Rheineck gezogen. Und kandidiert auf der Liste der «Mitte» Rheintal für den Kantonsrat.

Der 29-jährige Cedric Gmür ist erst vor kurzem aus Amden im Linthgebiet nach Rheineck gezogen. Und ist vom Rheintal begeistert: «Der ÖV funktioniert hier sehr gut und ich wurde super aufgenommen.» Gmür arbeitet bei Stadler Rail in St. Margrethen im Zulassungsmanagement. Nach seinem Bachelor als Maschinenbauingenieur an der ETH absolviert er jetzt noch den Master als Wirtschaftsingenieur, ebenfalls an der ETH in Zürich neben seiner Arbeit bei Stadler.

Immer über Politik geredet

«Das Interesse für die Politik hat bei mir schon früh angefangen», erzählt Gmür, «das wurde mir sozusagen in die Wiege gelegt. Bei uns in der Familie wurde am Tisch immer wieder über Politik geredet.» Auch sein Vater ist Parteimitglied. «Ich habe mir über seinen Rat hin alle Parteien angeschaut und schnell gemerkt, dass «die Mitte» die richtige Partei für mich ist. Es müssen die richtigen Lösungen zentral sein und nicht die Ideologie. Ich kann mit Extrempositionen nichts anfangen.»

Wieso kandidiert er für die Kantonsratswahl? Cedric Gmür will sich einbringen und hat als Präsident der Jungen Mitte Kanton St.Gallen bereits an einigen Vorstössen mitgearbeitet. «Ich habe viel Spass an der politischen Arbeit, weshalb ich mir gut eine politische Funktion vorstellen kann. Ich will auch junge Leute für die Politik interessieren. Es ist schade, wenn die Stimmbeteiligung in dieser Altersklasse niedrig und nur wenig Interesse vorhanden ist.»

Erneuerbare Energien fördern

Sollte Gmür gewählt werden, so wird er seinen Fokus auf die Energiepolitik richten und will vor allem die erneuerbaren Energien fördern. «Langfristig gesehen ist das die richtige und auch günstigste Lösung für die Gesellschaft. Wenn wir den Anschluss verpassen, kommen grosse Probleme auf uns zu. Und wenn es keine guten Lösungen wären, dann würden grosse Unternehmen nicht freiwillig Solaranlagen und Windräder bauen. Und mit einer zukunftsgerichteten Energiepolitik betreibt man auch eine gesunde Umweltpolitik.»

Als Mitglied der GPK in seinem Heimatort Amden hat der junge Ingenieur bereits in die Abläufe einer Gemeindeverwaltung hineingeschnuppert. «Das Interesse für alle Ebenen der Verwaltung und des Staates ist gross.»

Gut im Vereinswesen verwurzelt

Seinen Wahlkampf führt Cedric Gmür mit Wahlplakaten, Postkarten und persönlichen Kontakten. «Ich bin bei vielen Vereinen aktiv. Sei dies in musikalischen Formationen, beim Schützenverein oder der Guggenmusik. Und als Milizoffizier der Schweizer Armee setze ich mich in Offiziersgesellschaften ein.»

Gmür ist zudem oft als Musikant auf Bühnen zu sehen. So spielte er beim Abschiedskonzert des mittlerweile leider aufgelösten Musikvereins Rheineck, wo er auch als Moderator durch den Abend führte, Baritonsaxophon. Und als Mitglied der Band Lutz! Ist Gmür, ebenfalls mit dem Baritonsaxofon, an diversen Auftritten zu sehen, darunter auch an der Rhema.

rheintal24/gmh/uh