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Wahlen 2024
30.01.2024
30.01.2024 08:22 Uhr

«Dort kann man Einfluss nehmen…»

Peter Nüesch stellt sich wieder der Wahl in den Kantonalrat
Peter Nüesch stellt sich wieder der Wahl in den Kantonalrat Bild: Ulrike Huber
Peter Nüesch ist mit Leib und Seele Bauer, dazu Präsident des St.Galler Bauernverbandes sowie des Trägervereins Culinarium. Er sitzt für die FDP im Kantonsrat und stellt sich wieder zur Kandidatur.

Eigentlich ist Landwirt der Hauptberuf des Widnauers Peter Nüesch. Gemeinsam mit seinem Bruder Mathias betreibt er mit dem «Tratthof» einen modernen Betrieb, der für seine innovative Biogasanlage bekannt ist. Sein grösster «Nebenjob» ist das Amt des Präsidenten des St.Galler Bauernverbandes. Peter Nüesch steht auch «Culinarium» vor. Jenem Verein, der für die bestmögliche Vermarktung regionaler Produkte steht.

Grosse Nachhaltigkeit

«Regionale Produkte sind wichtig. Je länger, je wichtiger», so sagt Nüesch, «Die grosse Nachhaltigkeit, wenn in derselben Region produziert, verarbeitet und konsumiert wird, hat einen immer grösseren Stellenwert.» Doch nicht nur den beiden wichtigsten landwirtschaftlichen Organisationen im Kanton steht der rührige Widnauer vor, sondern er sitzt seit rund eineinhalb Jahren auch im Kantonsrat. Und will bei der anstehenden Wahl als einer von drei FDP-Vertretern des Rheintals wiedergewählt werden.

«Es ist doch schön, wenn man sein Hobby, nämlich Politik und Landwirtschaft, zum Beruf machen kann.» Und als Kantonsrat Einfluss auf die kantonale Politik nehmen kann. «Ich habe mich inzwischen in St.Gallen gut eingearbeitet, kenne die Abläufe und bin bei den Debatten und Entscheidungen in den vorberatenden Kommissionen und in der Fraktion involviert.»

Schlagkräftig und gut funktionierend

Wobei die Rheintaler FDP mit Gemeindepräsident Rolf Huber, dem Widnauer Rechtsanwalt Alexander Bartl und ihm selbst eine schlagkräftige und gut funktionierende Gruppe sei, die sowohl Fragen der öffentlichen Verwaltung, Rechtsfragen und bäuerliche Angelegenheiten bestens abdecken könne. «Nach Abschluss der jeweiligen Beratungen in den vorbereitenden Kommissionen kann man sich vertieft mit den Geschäften befassen, wobei man sich auf die Stellungnahmen der Fraktionskollegen verlässt, die in den Ausschüssen dabei waren.»

Was ihn persönlich dabei besonders interessiere, seien die Finanzen: «Da muss der Kanton haushälterisch damit umgehen. Genau wie in einem Betrieb. Investitionen müssen sich amortisieren. Abläufe müssen effizient sein. So hat die öffentliche Verwaltung bei der Digitalisierung noch Potential. Etwa bei den Baueingaben. Es kann doch nicht sein, dass der Bauwerber alles in zehnfacher Ausfertigung einbringen muss.»

 

Schlanke Verwaltung, effizienter Staat

Derzeit werde die Verwaltung auch durch viele Interpellationen über einfache Dinge, die vorab nicht abgeklärt wurden, sinnlos belastet. «Weniger ist oft mehr. Überhaupt kann man doch nicht alle Aufgaben dem Staat aufbürden. Das Ziel muss mehr denn je sein: Schlanke Verwaltung, effizienter Staat und mehr Eigenverantwortung.»

Neben all seinen Aufgaben findet Peter Nüesch auch Zeit für seine Familie, für seine beiden Kinder im Alter von 14 und 18 Jahren und für seine Hobbies. Für das Skifahren, geht er gerne ins Gebiet Pizol oder Lenzerheide, und im Sommer für das Wandern in die Berge.

rheintal24/gmh/uh