«Ich liebe die Schweiz und fühle mich privilegiert, in einem System zu leben, in dem wir alle mitmachen können. Nur muss man es auch tun und nicht einfach den anderen überlassen und sich dann darüber beschweren.» So beschreibt Karin Hasler, selbständige Wissenschaftscoachin und Politologin, ihre Motivation, in der Politik und im Kantonsrat aktiv zu sein. «Für mich persönlich ist es Autonomie und Freiheit, ich möchte Mitgestalten und Mitbestimmen, mich nicht von gesellschaftlichen Strukturen bestimmen lassen, die meine Lebensrealität und die von vielen anderen ignorieren.»
In 16 Kommissionen aktiv
Und so macht sie es im Kantonsrat oder auf regionaler Ebene zum Thema, wenn es etwa nicht genug Mittagstischplätze gibt, oder die Betreuungsquote tief ist. Karin Hasler war bisher schon in 16 Kommissionen des Kantonsrates aktiv und hat alleine oder mit Kolleginnen und Kollegen aus Fraktion und Rat über 25 Vorstösse eingereicht. «Die wichtigsten Geschäfte waren für mich bisher das neue Gesetz für die schulergänzende Kinderbetreuung, welches ab Mitte 2024 in Kraft tritt, die über vier Kommissionstage dauernde Revision des Universitätsgesetzes der HSG, die Klimafondsinitiative und Geschäfte zur Frühen Förderung sowie zur Familienpolitik.»