Home Region Rheintal Sport Magazin Schweiz/Ausland Agenda
Kanton AR
19.12.2023
19.06.2024 17:54 Uhr

Ausserrhoder Initiative «Selbstbestimmte Gemeinden» zurückgezogen

Das Anliegen ist erfüllt: Das Ausserrhoder Komitee für "Selbstbestimmte Gemeinden" hat seine Initiative zurückgezogen. (Symbolbild)
Das Anliegen ist erfüllt: Das Ausserrhoder Komitee für "Selbstbestimmte Gemeinden" hat seine Initiative zurückgezogen. (Symbolbild) Bild: KEYSTONE/GIAN EHRENZELLER
Das Komitee der Volksinitiative «Selbstbestimmte Gemeinden» hat seine Initiative zurückgezogen. Ihr Anliegen ist gemäss einer Mitteilung vom Montag mit dem Entscheid der Stimmbevölkerung zugunsten freiwilliger Gemeindefusionen erfüllt.

Die Stimmbevölkerung von Appenzell Ausserrhoden hat sich am 26. November an der Urne dafür ausgesprochen, mit einer Anpassung der Kantonsverfassung allfällige Gemeindefusionen zu vereinfachen. Gleichzeitig verwarf sie einen radikaleren Vorschlag der Kantonsregierung, die Anzahl Gemeinden im Kanton von 20 auf noch drei bis fünf zu reduzieren.

Auf diese Pläne reagierte zuvor eine Interessengemeinschaft, welche hinter dem Vorhaben des Regierungsrats Zwangsfusionen sah. Im Februar 2022 reichte sie die Initiative "Selbstbestimmte Gemeinden" mit 1289 Unterschriften ein. Diese verlangte, dass die Ausserrhoder Gemeinden selber über Fusionen bestimmen können.

Mit der Abstimmung vom 26. November sei nun dem Anliegen der Initiative bereits entsprochen worden, schrieb das Komitee in seiner Mitteilung vom Montag. Nun erwarte man ein "griffiges Fusionsgesetz" sowie "finanzielle und administrative Unterstützung von fusionswilligen Gemeinden".

Dem Initiativkomitee gehörten neben mehreren Gemeindepräsidenten vor allem bürgerliche Politikerinnen und Politiker an.

Keystone-SDA